Spezialkräfte der Polizei waren im Stadtgebiet im Einsatz. Symbolfoto: Polizei
Spezialkräfte der Polizei waren im Stadtgebiet im Einsatz. Symbolfoto: Polizei

Kreis Mettmann/Düsseldorf. Im Zuge eines bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf anhängigen Verfahrens der Ermittlungsgruppe „ZeOS“ sind in Erkrath und Mettmann Wohnungsdurchsuchungen durchgeführt worden. 


Ein vollstreckter Haftbefehl gegen einen Beschuldigten sowie Sicherstellungen von Beweismitteln und Vermögenswerten – das ist laut Polizei Düsseldorf das Ergebnis  von am frühen Morgen durchgeführter Durchsuchungen in den Städten Erkrath und Mettmann.

Bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf ist die Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (kurz: ZeOS NRW) angesiedelt, die wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ein Verfahren führt.

Ermittler des Kommissariats für Rauschgiftkriminalität seien im Rahmen der Auswertung von sogenannten Encrochat-Daten auf einen 26-jährigen Beschuldigten gestoßen, der über weitreichende Kontakte ins Rockermilieu verfüge, berichtet die Polizei. „Er soll über mehrere Monate einen schwunghaften Handel mit Kokain, Amphetamin und Cannabisprodukten betrieben haben.“

In den frühen Morgenstunden durchsuchten Einsatzkräfte der Düsseldorfer Polizei – teilweise mit Unterstützung von Spezialeinheiten – insgesamt vier Objekte. In einer Wohnung in Mettmann nahmen sie den 26-jährigen Beschuldigten fest. „Er wurde dabei leicht verletzt“, so die Polizei. Auch gegen die 55-jährige Mutter liefen Ermittlungen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen.