Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Volkmann
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Volkmann

Mettmann. Am Donnerstag hate eine 52-jährige ihren Hund zum Tierarzt gebracht, nachdem dieser an der Herrenhauser Straße einen vergifteten Hundeköder gefressen hatte. Die Polizei sucht Zeugen.


Wie die Polizei berichtet, war die Frau gegen 10.30 Uhr mit ihrem Parson-Russell-Terrier auf dem Gehweg der Herrenhauser Straße unterwegs, als der Hund im Bereich eines Spielplatzes an der dortigen Grundschule eine Frikadelle am Wegesrand fand und fraß. Die 52-Jährige habe anschließend eine „körnige, grünliche Substanz“ in dem Fleischbällchen entdeckt.

Die Mettmannerin brachte ihren Hund zu einer Tierärztin, die dem Hund ein Brechmittel verabreichte und dem Tier somit das Leben rettete. Der Hund wäre verstorben, so die Tierärztin gegenüber der Polizei, „wenn das Rattengift den Darm des Tieres passiert hätte“.

Beamte suchten den Fundort nach weiteren Ködern ab, fanden jedoch nichts. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet und bittet in diesem Zusammenhang um Zeugenhinweise. Die Behörde fragt: Wer hat möglicherweise gesehen, wann und von wem der Giftköder ausgelegt wurde oder kennt unter Umständen sogar den Täter oder die Täterin?

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann jederzeit unter der Rufnummer 02104 982 6250 entgegen.