Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Mettmann. Am Donnerstag hat die Polizei die Autos zweier Männer beschlagnahmt. Sie sollen sich ein illegales Straßenrennen geliefert haben.


Nach Angaben der Polizei meldete sich gegen 8.30 Uhr eine Hildenerin telefonisch bei der Polizei: Sie sei Zeugin eines illegalen Autorennens geworden. Zwei Männer – in einem Audi A5 Sportback und einem VW Golf – sollen mit deutlich überhöhtem Tempo und dicht hintereinander durch die Innenstadt gefahren sein; der Fahrer des Audi soll im Bereich des Gruitener Wegs die Fahrbahn des Gegenverkehrs geschnitten haben.

„Bei einem dieser waghalsigen Fahrmanöver sei der Audi A5 in einer Kurve an der Flurstraße aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit ausgebrochen und von der Fahrbahn geraten, wobei der Wagen gegen die Bordsteinkante prallte“, so die Polizei. Der Wagen sei einige Meter über die Straße gerutscht, so die Behörde, ehe der Fahrer seine Fahrt anschließend noch einige Hundert Meter fortsetzte, bis er seinen Wagen endgültig zum Stillstand brachte. Der Fahrer der VW Golf sei  und mit hoher Geschwindigkeit von der Unfallstelle geflüchtet.

Die Polizei stellte letztendlich beide Fahrer: Bei dem Audi-Fahrer handelte es sich um einen 19-jährigen Wuppertaler. „Dieser wurde zwar nicht bei dem Unfall verletzt, allerdings hatte der junge Mann, nachdem er aus seinem Auto ausgestiegen war, vor lauter Wut wegen seines Unfalls gegen einen Stromkasten geschlagen, wobei er sich an der Hand verletzte“, berichtet die Polizei. „Daher musste er mit einem Rettungswagen zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht werden.“ An dem Audi entstand ein Schaden von etwa 5.000 Euro.

Der Fahrer des VW Golfs war ebenfalls ein 19-jähriger Fahranfänger: Der Dormagener verhielt sich bei der Kontrolle laut Polizei aggressiv. Er habe angegeben, er habe „sein Auto immer unter Kontrolle, würde damit jedes Rennen gewinnen und schließlich sei er ja sehr erfahren, da er seinen Führerschein schon seit sieben Monaten besitze“. Die Polizei leitete Strafverfahren ein und beschlagnahmte die Autos.