Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann
Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann

Hagen. In einem Neubaugebiet in Hagen ist am Donnerstagabend eine Streitigkeit eskaliert. Es kam zu Tumulten.


Wie die Wuppertaler Polizei und die Staatsanwaltschaft Hagen gemeinsam mitteilen, ereignete sich der Vorfall gegen 20.35 Uhr. Es sei zu einem Streit unter Anwohnern gekommen, bei dem ein 30-Jähriger durch Messerstiche verletzt wurde. Zeugen riefen die Polizei, als sie eine „größere Schlägerei“ am Walnussweg beobachteten.

Zuvor sei es nach Polizeiangaben zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen vier Männern aus zwei benachbarten Familien über die dortige Parksituation gekommen, woraus sich eine Schlägerei unter mehreren Beteiligten entwickelte.

„Angehörige beider Parteien kamen zu dem Streit hinzu, sodass sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte über 20 Personen auf der Straße gegenüberstanden“, berichtet die Polizei. Die Beamten haben deeskalierend auf die beiden Gruppen einwirken und so die Lage unter Kontrolle bringen können.

Alle vier hauptbeteiligten Männer (29, 40, 30, 42 Jahre alt) wiesen leichte Verletzungen auf und mussten durch Rettungskräfte in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Bei einem 30-Jährigen wurden oberflächliche Schnittverletzungen festgestellt.

Die Beamten nahmen zwei der Hauptbeteiligten vorläufig fest und stellten ein Küchenmesser sicher.

Die Behörden informieren zu einer Besonderheit in dem Fall: Da einer der an der Auseinandersetzung beteiligten Männer als Polizeivollzugsbeamter beim Polizeipräsidium Hagen beschäftigt ist, werden die polizeilichen Ermittlungen aus Neutralitätsgründen durch in Wuppertal geführt. Das zuständige Kommissariat richtete eine Ermittlungskommission ein.