Die vorderen Bustüren bleiben geschlossen, um die Infektionsgefahr für die Busfahrinnen und Busfahrer sowie Fahrgäste zu verringern. Foto: WSW
Die vorderen Bustüren bleiben geschlossen, um die Infektionsgefahr für die Busfahrinnen und Busfahrer sowie Fahrgäste zu verringern. Foto: WSW

Wuppertal. Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus können die Fahrgäste der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) ab Samstag, 13. März, in Bussen nur noch hinten einsteigen. Das teilt das Unternehmen mit.


Bei der WSW gibt es bisher keinen bestätigten Fall einer Corona-Infektion, informieren die Wuppertaler Stadtwerke. Mitarbeiter, die Kontakt zu Personen mit einem Infektionsverdacht haben, werden aber vorsorglich angewiesen, zuhause zu bleiben, bis Gewissheit über eine mögliche Ansteckung besteht.

Vorsichtmaßnahmen lassen die Stadtwerke dennoch walten. Die Busfahrer lassen die vorderen Türen an den Haltestellen daher ab Samstag geschlossen, um sich selbst und auch die Fahrgäste vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen. Die WSW mobil bittet ihre Kunden, Fahrkarten möglichst am Ticketautomaten oder online über die App „WSW move“ zu erwerben.

„Die Busfahrerinnen und Busfahrer sind Dreh- und Angelpunkt des ÖPNV. Deshalb wollen wir mit der Maßnahme das Infektionsrisiko so klein wie möglich halten“, erläutert WSW mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger: „Wir hoffen auf das Verständnis unserer Kunden.“

Täglich nutzen über 180.000 Fahrgäste die Busse der WSW mobil. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, haben die WSW auch die Reinigungsintervalle intensiviert. In den Bussen und Schwebebahnen werden zudem Informationsplakate zum Gesundheitsschutz ausgehängt. „Alle Maßnahmen zielen darauf ab, die Gesundheit unserer Fahrgäste und Beschäftigten zu schützen und den ÖPNV in Wuppertal aufrecht zu erhalten“, so Jaeger.