Die Andacht im Chat ist interaktiv: jeder kann von zu Hause daran teilnehmen. Foto: pixabay
Die Andacht im Chat ist interaktiv: jeder kann von zu Hause daran teilnehmen. Foto: pixabay

Düsseldorf. Zur Todesstunde Jesu findet am heutigen Karfreitag, 10. April, ab 15 Uhr eine interaktive Chat-Andacht statt.

In diesem Jahr sind gemeinsame Gottesdienste in Kirchen nicht möglich, daher gibt es viele digitale Angebote. „In Chatandachten habe ich erlebt, dass Menschen sehr intensiv teilnehmen und auch persönliche Anliegen im Gebet aussprechen”, sagt Pfarrerin Maike Roeber.

Ihr Kollege Ralf Peter Reimann ergänzt: „Auch wenn räumliche Nähe nicht möglich ist – die Chatteilnehmerinnen und -teilnehmer sind ja an verschiedenen Orten –, habe ich im Chat oft eine enge Verbundenheit untereinander erlebt, wenn man gemeinsam betet oder auch zusammen schweigt.”

Ohne vorherige Anmeldung können Interessierte in den Chat unter chat.ekir.de gehen und an der Andacht teilnehmen. Der Chat wird um 15 Uhr freigeschaltet, teilt die Evangelische Kirche im Rheinland mit. Die interaktive Andacht gestalten Pfarrerin Maike Roeber aus Trier und Pfarrer Ralf Peter Reimann aus Mülheim an der Ruhr.

Jesu Kreuzigung und Tod werden im Mittelpunkt der Andacht stehen. Sie wird aber auch Raum geben, eigene Klagen und Sorgen vor Gott auszusprechen und Fürbitte zu halten. Das gemeinsam getippte Vaterunser und der zugesprochene Segen werden die Chatandacht beschließen.