Peter Hennig und Lara Krieger von der Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebs­kranker Kinder e.V. sowie Schauspielintendant Christian Tombeil. Foto: TUP Essen
Peter Hennig und Lara Krieger von der Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebs­kranker Kinder e.V. sowie Schauspielintendant Christian Tombeil. Foto: TUP Essen

Essen. Das Ensemble des Essener Grillo-Theaters hat bei einer Spendenaktion über 750 Euro gesammelt, die nun krebskranken Kindern zugute kommen.


Die Zusammenarbeit zwischen der Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebs­kranker Kinder e.V. und dem Schauspiel Essen hat mittlerweile Tradition: Nachdem im Januar 2018 der Auftakt mit einer Sonderplakat-Aktion für das Stück „Superhero“ gemacht wurde, sind in der Folge mehrfach die Erlöse der Wunschkonzerte „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ an die Initiative geflossen, die in Holsterhausen nahe der Uni-Klinik ein Haus für Eltern beziehungsweise Familien krebskranker Kinder betreibt.

Mit 783,50 Euro im Gepäck war jetzt Schauspielintendant Christian Tombeil an der Kaulbachstraße zu Besuch, um diesen Betrag, den Schauspieler seines Grillo-Ensembles bei zwei Wunschkonzerten am 27. Juni und beim Theaterfest ersungen haben, an Peter Hennig, den Vorstandsvorsitzenden des Vereins, zu übergeben.

Hennig dankte Tombeil und dessen Team für die tolle und nun schon so lang andauernde Unterstützung und betonte, dass die Elterninitiative, die 13 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt und in ihrem gerade erweiterten Haus Platz für 95 Gäste vorhält, pro Jahr Einnahmen in Höhe von 650.000 Euro benötige. „Da ist jeder Betrag willkommen, wir leben von ganz, ganz vielen Kleinspenden“, so Hennig.

Die Herausforderungen an die Arbeit der Elterninitiative seien in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen, „denn die Klinik hat sich stark verändert“, so Hennig, „sie ist mittlerweile das größte Zentrum in Deutschland, wo krebskranke Kinder behandelt werden, und das hat auch die Nachfrage nach Plätzen in unserem Elternhaus sehr erhöht.“

Die „Rote Rosen“-Erträge stammen übrigens nicht aus dem regulären Theater-Etat, sondern von den Konzertbesuchern, die sich gegen einen Obolus von Schauspielern gesungene Songs wünschen konnten.

Mehr Infos zur Arbeit und zum Angebot der Essener Elterninitiative unter www.krebskranke-kinder-essen.de; hier gibt es auch die Möglichkeit, online zu spenden.