Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Pixabay/symbolbild
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Pixabay/symbolbild

Heiligenhaus. Am Samstagmittag ist eine 89-Jährige von einem falschen Polizeibeamten am Telefon um einen fünfstelligen Bargeldbetrag gebracht worden. Der angebliche Polizist erzählt der Frau, ihr Geld sei auf dem Konto ihrer Bank nicht sicher.


Am Freitagmorgen erhielt die 89-Jährige aus Heiligenhaus einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Der Unbekannte gab an, dass ihr Bargeld auf dem Bankkonto der Frau sei nicht sicher, sie solle ihr Erspartes daher abheben. Der Betrüger bot sodann an, das Geld in eine „sichere, amtliche Verwahrung“ zu nehmen.

Die 89-Jährige ging zu ihrer Hausbank und hob einen geringen fünfstelligen Betrag ab. Gemäß der Anweisungen eines weiteren Telefonats legte die Frau aus Heiligenhaus das Bargeld am Samstagmittag vor ihrer Haustür ab. Von dort wurde es von einer unbekannten Person abgeholt.

„Erst später fiel der Seniorin der Betrug auf und sie alarmierte folgerichtig die Polizei“, so die Behörde. Dort warnt man ausdrücklich vor derartigen Betrugsmaschen. Ein Rat der Behörde: „Die Polizei wird Sie niemals am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche sichere Verwahrung nehmen“.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung.