Gemeinsam bewältigten die Brandschützer das Übungsszenario. Foto: FW Heiligenhaus
Gemeinsam bewältigten die Brandschützer das Übungsszenario. Foto: FW Heiligenhaus

Heiligenhaus. Am 13. April hat die Feuerwehr Heiligenhaus mit Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr aus Essen-Stoppenberg einen gemeinsamen Übungsdienst durchgeführt.

Die Feuerwehrleute trainierten in einer Stationsausbildung und absolvierten anschließend gemeinsam eine Einsatzübung. Der Tag sei bereits vor längerer Zeit organisiert und geplant gewesen, berichtet die Feuerwehr Heiligenhaus. Aus freundschaftlichen Beziehungen eines Mitgliedes der Feuerwehr Heiligenhaus zur Freiwilligen Feuerwehr in Stoppenberg sei die Idee des gemeinsamen Übungsdienstes entstanden.

Nach einer Vorstellungsrunde ging es in drei gemischten Teams zu einer rotierenden Stationsausbildung. In der Waschhalle trainierte eine Gruppe verschiedene Vorgehensweisen mit dem Strahlrohr. Eine Gruppe übte im Schlauchturm, wie Feuerwehrschläuche bestmöglich in engen Treppenräumen genutzt werden. Bei der dritten Station setzte eine Gruppe den Wasserwerfer der Drehleiter in Betrieb.

Um 17 Uhr alarmierte die Übungsleitstelle Heiligenhaus ein Führungsfahrzeug sowie zwei Löschfahrzeuge wegen einer unklaren Rauchentwicklung in einem Gebäude in der Tüschener Straße. Ein Team der Feuerwehr Heiligenhaus hatte zuvor die Einsatzübung vorbereitet. Es brannte im Keller des Übungsobjektes, außerdem hielt sich eine Person am Fenster des verrauchten Dachgeschosses auf, zwei weitere Personen galten als vermisst.

„Auch hier waren gemischte Team, aus beiden Feuerwehren, auf einem Heiligenhauser und einem Essener Löschfahrzeug verteilt“, hieß es. Mit insgesamt vier Trupps unter Atemschutz durchsuchten die Einsatzkräfte das Gebäude nach den vermissten Personen sowie der Brandursache. Parallel retteten sie die Person aus dem Dachgeschoss mit einer Steckleiter. Nach rund 45 Minuten beendeten die Einsatzkräfte die Übung, nach dem die Personen gerettet und das Feuer „gelöscht“ war.

Anschließend ging es für alle Kräfte zurück zur Wache. Das Fazit fällt positiv aus:  Obwohl die Essener und Heiligenhauser Einsatzkräfte erst ein paar Stunden zusammen geübt haben, die Abläufe teils leicht unterschiedlich sind und die Gerätschaften auf den Fahrzeugen teils unterschiedlich verladen sind, lief „die Zusammenarbeit sehr gut, flüssig und harmonisch“, freut man sich bei der Feuerwehr Heiligenhaus.

Zum Abschluss ließen die Retter den Tag gemütlich ausklingen.