Die Schülerinnen und Schüler haben viele Fragen an den Bundestagsabgeordneten und Transatlantikkoordinator Peter Beyer. Foto: Büro Peter Beyer
Die Schülerinnen und Schüler haben viele Fragen an den Bundestagsabgeordneten und Transatlantikkoordinator Peter Beyer. Foto: Büro Peter Beyer

Heiligenhaus. Schülerinnen und Schüler der Kurse in Sozialenwissenschaften des Heiligenhauser Immanuel-Kant-Gymnasiums haben im Rahmen eines Projekttages mit dem Bundestagsabgeordneten Peter Beyer unter anderem über die aktuelle Europapolitik und demokratische Grundwerte diskutiert.  


In den vergangenen Wochen sei viel über „die Jugend“ geschrieben worden, so der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer (CDU) und Transatlantikkoordinator der Bundesregierung. „Die Jugend“ wehre sich, sei ebenso zu lesen gewesen wie „die Jugend“ sei „gefrustet“, zitiert er weiter.

Und so nutzte der Politiker die Gelegenheit im Rahmen des EU-Projekttages des Immanuel-Kant-Gymnasiums (IKG) und sprach mit den rund 70 Schülern der Grund- und Leistungskurse Sozialwissenschaften nicht nur über die Aufgaben der Parlamentarischen Versammlung des Europarates – Einhaltung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – , sondern auch über das „Rezo“-Video, welches kurz vor der Europawahl für Aufsehen sorgte, wie über Klimaschutz und das deutsch-amerikanische Verhältnis.

An dem, was die Regierenden sagen, sei gar nicht so viel auszusetzen, war die Bilanz der Schüler. Sie würden sich aber mehr Taten wünschen – vor allem beim Klimaschutz. Sorge bereite allen das europaweite Erstarken der rechtspopulistischen Kräfte und die Zunahme von Ausländerfeindlichkeit. Nicht erst das mutmaßlich rechtsradikale Attentat auf Walter Lübcke zeige, wie wichtig es sei, auf dem „rechten Auge“ nicht blind zu sein.

Rechter Terror habe schon einmal in Deutschland eine Demokratie ausgehöhlt, sagte der Politiker, der die Furcht der Schüler nachvollziehen kann.