Heiligenhaus. Nadia Sarycheva ist Klavierbegleiterin und Solistin. Für ihren Soloabend, der am Sonntag, 10. März, in der Dorfkirche Isenbügel stattfinden wird, hat sie ein genussreiches Programm bekannter Kompositionen von Frédéric Chopin, als Repräsentanten der Romantik, und Claude Debussy, als einem der bedeutendsten Musikschaffenden des Impressionismus, zusammengestellt.
Das Programm des Abends ist so angelegt, dass Nadia Sarycheva mit ihrem Publikum auf eine Entdeckungsreise geht, um den Übergang der Hochromantik, mit seiner Betonung des gefühlvollen Ausdrucks und der Auflösung klassischer Formen, bis hin zur Überschreitung der traditionellen Harmonik sowie der Verbindung von Musik mit außermusikalischen, literarischen Ideen des Impressionismus als Teil der Spätromantik erlebbar zu gestalten.
Als Querschnitt außergewöhnlicher Klavierwerke des Ausnahmekomponisten Frédéric Chopin stehen auf dem Konzertprogramm zwei der vielschichtigen, oft schwermütigen Charakterstücke „Nocture“, wie auch die gefühlvolle Seufzermotivik Chopin‘s Walzer und weitere Kompositionen des pianistischen Kernrepertoires, so die „Fantaisie Impromptu, op. 66“, das Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20 und das „Regentropfen-Prélude“ op. 28 Nr. 15 in Des-Dur. Als ein weiteres Highlight des Abends sowie der impressionistisch geprägten Musik erklingt der berühmte dritte Satz „Clair de Lune“ aus der „Suite Bergamasque“ von Claude Debussy. Obwohl die Suite nicht zu den Hauptwerken von Debussy gehört, ist dieser Satz eines der bekanntesten Werke des gesamten musikalischen Wirkens des Franzosen.
Debussy erschafft mit einer eine Stimmung, die typisch für den musikalischen Impressionismus und Symbolismus ist. Zudem sind zwei weitere Werke des Komponisten zu hören, so das Stück „La Fille aux cheveux de lin“, die „Arabesque L. 66 Nr. 1“ sowie mit „Rêverie“ ein weiteres Stück voller subtiler, verträumter Emotionen, das ursprünglich als fünfter Satz der „Suite Bergamasque“ veröffentlicht wurde und später zu einem der bekanntesten Werke Debussys avancierte.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
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