Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Heiligenhaus. Am Montagabend hat die Polizei an der Hauptstraße eine nicht angemeldete Versammlung aufgelöst und elf Platzverweise ausgesprochen.

Wie die Polizei berichtet, wurde gegen 18.45 Uhr im Bereich der Heiligenhauser Innenstadt eine Gruppe von etwa 20 Personen, laut Behörde offenbar aus der „Querdenker-Szene“, gemeldet.

So trugen die Menschen Regenschirme mit darauf angebrachten Parolen gegen derzeitige Regeln der Corona-Schutzverordnung mit sich. Keine der Personen trug nach Angaben der Behörde einen Mund-Nasen-Schutz, zudem seien die Mindestabstände nicht eingehalten worden.

Als Polizeibeamte an der Hauptstraße eintrafen, waren noch elf der Teilnehmenden vor Ort. „Aufgrund des gemeinsamen politischen Begehrens wertete die Polizei die Ansammlung als eine Versammlung nach dem Versammlungsgesetz“, berichtet die Behörde. „Allerdings konnte weder ein Verantwortlicher unter den Anwesenden ausgemacht werden, noch konnten die Personen eine Anmeldung für ihre Versammlung vorlegen.“

Die Polizei löste die nicht angemeldete Versammlung daher auf und stellte die Personalien der elf Anwesenden fest.

Gegen zwei Beteiligte fertigten die Beamten Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen, weil sie falsche Namensangaben gemacht hatten. Zudem wurde ein Bericht bezüglich der Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung verfasst und an die Ordnungsbehörde der Stadt Heiligenhaus weitergegeben.