Hilden. Am Dienstagabend, 11. Februar, ist es gegen kurz vor 21.30 Uhr auf der A3 in Richtung Köln zu einem Unfall gekommen. Der Verursacher wollte per Anhalter von der Unfallstelle flüchten.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 34-Jähriger mit seinem Audi auf dem Beschleunigungsstreifen am Autobahnkreuz Hilden zur A3 in Richtung Köln unterwegs, berichtet die Autobahnpolizei. „Als er auf den rechten Fahrstreifen der Autobahn wechseln wollte, übersah er einen Lkw mit einem 55-jährigen Recklinghäuser und touchierte diesen“.
Durch die Kollision schleuderte der Audi über alle drei Fahrstreifen, prallte mehrmals gegen Betonschutzmauern und kam schwer beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen.
„Ein Zeuge sah, wie der Unfallverursacher seinen Pkw verließ und versuchte, vorbeifahrende Fahrzeuge anzuhalten“, hieß es. Letztendlich konnte der Mann in einen Wagen einsteigen, der Fahrer unterband jedoch den Versuch, dass sich der 34-Jährige vom Unfallort entfernte.
Der Während der Befragung des Mannes nahmen die Beamten den Geruch von Alkohol wahr. Weiterhin fanden die Polzisten einen bulgarischen Führerschein, der auf den 34-Jährigen ausgestellt ist und zahlreiche Fälschungsmerkmale aufweist. „Ihm wurden zwei Blutproben nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus entnommen sowie entsprechende Strafanzeigen gefertigt“, hieß es. Der Lkw-Fahrer konnte ebenfalls nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen.