Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Pixabay/symbolbild
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Pixabay/symbolbild

Hilden. Unbekannte haben am Freitagmittag, 18. August, versucht, eine 56-Jährige aus Hilden mit einem sogenannten Schockanruf um rund 90.000 Euro zu bringen. Im letzten Moment durchschaute ein Bankmitarbeiter den Betrug. Er bewahrte die Frau vor einem hohen finanziellen Schaden. 


„Gegen 12.30 Uhr erhielt die 56-jährige Hildenerin einen Anruf. Eine weinerliche weibliche Stimme meldete sich und behauptete die Tochter der Frau zu sein und einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben“, berichtet die Polizei. Dann habe sich ein Mann gemeldet, der sich als Polizist ausgab. Er gab vor, die 56-Jährige müsse eine Kaution in Höhe von 90.000 Euro bezahlen, um ihre Tochter vor einer angeblichen Inhaftierung zu bewahren.

„Der Anrufer setzte die 56-Jährige derart unter Druck, dass sie ihre Bank aufsuchte, um den geforderten Betrag von ihrem Konto abzuheben“, teilt die Polizei mit. Der Bankmitarbeiter wurde allerdings stutzig. Er durchschaute den Trick der Betrüger und rief die Polizei.

„Es stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um einen Trickbetrug handelte“, so die Behörde. „Dank des aufmerksamen Bankmitarbeiters konnte ein finanzieller Schaden verhindert werden“.

Nun läuft ein Ermittlungsverfahren. Der Fall liegt bei der Kriminalpolizei.