Langenfeld/Hilden. Die Tour mit Mini-Konzerten in mehreren Städte im Kreis Mettmann hat sich am Ende für das Tierheim Hilden gelohnt: Die „Benefizgranaten“ spielten eine Spendensumme von 3.100 Euro ein.
Die Langenfelder Benefizgranaten überreichten dem Tierheim Hilden den Spendenscheck am Samstag – bei strömendem Regen auf dem vom Tierheim veranstalteten Ostermarkt. Die Freude über die Summe von 3.100 Euro schmälerte das schlechte Wetter aber nicht. Das Geld hatte der gemeinnützige Verein aus Langenfeld zuvor durch mobile Konzerte im Dezember sowie jüngst durch die kreisweite „Die Tierheim Hilden Tour“ im März ersungen.
„Es ist uns eine absolute Herzensangelegenheit, das Tierheim zu unterstützen, es ist ein großartiges Gefühl, wenn wir mit Musik die Menschen erreichen und zeitgleich damit Gutes tun können“, erzählt Phillip Imdieke von den Benefizgranaten.
Für das Tierheim in Hilden kommt die Finanzspritze zur rechten Zeit. Die Tierhäuser sind überfüllt und inflationsbedingt sind die Kosten zu einer noch größeren Herausforderungen geworden als das sonst ohnehin der Fall ist. Die Folge: Der Tierschutzverein stößt an seine finanziellen Grenzen. Ohne Spenden und das dahinter stehende Engagement Freiwilliger geht es nicht.
Die Mitarbeiter schwärmen von der Aktion der Benefizgranaten: „Selten haben wir flexiblere und spontanere Menschen gesehen. Hier noch einen Zwischenstopp eingebaut, dort noch mal ein Konzert gegeben… und das alles für unsere Schützlinge! Wir sind unendlich dankbar über dieses riesengroße Engagement, das unserem Tierheim entgegengebracht wurde. Es war mit viel Planung, Organisation und zeitlichen Aufwand verbunden. Umso mehr wissen wir dies zu schätzen!“, schreibt das Tierheim auf der offiziellen Facebook-Seite.
Als musikalisches Highlight spielten die Benefizgranaten ein zweistündiges Konzert für die Mitarbeiter des Tierheims in Hilden und die Gäste des Ostermarktes. Es gab Musik für Jung und Alt und die Zuschauer ließen sich nicht vom Regen und schlechtem Wetter beeindrucken.
Das „JimButtons Family Project“, bestehend aus dem Frontmann der Gruppe „JimButton’s“, Thorsten Kruck, seiner Ehefrau Irina Kruck sowie Tochter Kiana (12) sorgten für gute Laune und tolle Stimmung. Die Punkrockband „MD Disaster“ spielte Livemusik und heizte dem Publikum ordentlich ein. Die beiden zwölf Jahre alten Nachwuchstalente Sophia Rohr und Louis Stricker brachten die Zuschauer zum Applaudieren. Die 13-jährige Emily sorgte bei einem gemeinsamen Duett mit ihrer Schwester Sophia für Gänsehaut.
Die heimlichen „Stars“ des Nachmittages waren dann aber doch die ganz kleinen. Sophias achtjähriger Bruder Paul sang das erst mal vor Zuschauern und das machte er wie ein ganz Großer. Die neunjährige Leona aus Erkrath, die in Erkrath spontan zum Mikrofon griff, war auch in Hilden dabei und rappte vor den Zuschauern. Die jüngste Künstlerin war mit sechs Jahren Mailin Kruck, sie sang voller Stolz mit ihrer Mama Irina und Schwester Kiana mehrere Songs und rundete den Nachmittag ab.
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