Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Hilden. Für einen 38-Jährigen aus Erkrath führte eine Polizeikontrolle nach einem Verkehrsvergehen am Ostersonntag in die Justizvollzugsanstalt. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. 


Polizeibeamten fiel der 38-Jährige gegen 13.45 Uhr auf, als er an der Ellerstraße mit dem Fahrrad über eine rote Ampel fuhr – zudem hatte der Mann dabei sein Handy am Ohr. „Daraufhin sprachen die Beamten den Mann über die Lautsprecher des Streifenwagens an und forderten ihn auf, zwecks Kontrolle stehen zu bleiben“, berichtet die Polizei weiter.

Der Radfahrer gab Gas und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Im weiteren Verlauf rannt der Erkrather über die Gleise einer Bahnstrecke – der Zugverkehr musste kurzzeitig eingestellt werden. Letztendlich konnten die Beamten den Mann jedoch stellen.

Laut Behörde handelte es sich bei dem 38-Jährigen um einen polizeibekannten Erkrather. Gegen ihn habe ein offener Haftbefehl vorgelegen. Außerdem habe der Mann unter dem Einfluss von Amphetaminen gestanden. Damit nicht genug: Es ergab sich der Verdacht, dass das Fahrrad, ein Mountainbike der Marke „Bulls“, gestohlen worden war.

Die Polizeibeamten vollstreckten den Haftbefehl. Der 38-Jährige kam in die Justizvollzugsanstalt. Zudem wurde ein neues Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrraddiebstahls gegen ihn eingeleitet. Das mutmaßlich entwendete Mountainbike stellten die Beamten sicher – die Ermittlungen dauern an.