Betrüger lassen sich immer neue Maschen einfallen, um Menschen am Telefon zur Herausgabe von Geld zu bewegen. Foto: Pixabay

Hilden. Am Donnerstag ist eine 76-Jährige durch einen sogenannten Schockanruf eines um einen einen fünfstelligen Bargeldbetrag gebracht worden. Die Polizei warnt vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen.

Wie die Polizei berichtet, hatte die 76-Jährige gegen 16.15 Uhr einen Anruf erhalten: Ein Mann gab vor, der Sohn der Hildenerin zu sein. Er erzählte, er würde in einem Krankenhaus liegen und nun dringend Bargeld für eine lebensnotwendige Behandlung benötigen. Die 76-Jährige vereinbarte die Übergabe einer fünfstelligen Summe an einen Geldboten.

„Nur kurze Zeit später erschien ein Mann an ihrer Wohnanschrift, dem sie das Bargeld übergab“, so die Polizei. Als die Seniorin später ihren Sohn persönlich kontaktierte, flog der Betrug auf.

Die Polizei rät: „Seien Sie stets skeptisch, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, sich jemand als eine Amtsperson ausgibt und im weiteren Verlauf Geldsummen oder Schmuck gefordert werden. Weder die Polizei noch die Justiz nehmen Kautionssummen in Verwahrung. Beenden Sie immer selbständig das Gespräch und rufen Sie Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Nummern persönlich an, um die Informationen zu überprüfen. Machen Sie niemals Angaben zu Ihren persönlichen Daten oder Vermögenswerten gegenüber Fremden.“