Hilden. Die Piratenpartei möchte in den Hildener Stadtrat. In der Aufstellungsversammlung sind alle 20 Wahlbezirke besetzt und eine
Reserveliste gewählt worden.
Mit einem „eingespielten Team aus Hilden“ möchte die Partei den Stadtrat „erobern“, teilen die Piraten zu ihren Plänen mit. Das Wahlprogramm setzt den Fokus auf
Hochwasser- und Bevölkerungsschutz, das Thema Grundsteuer sowie eine digitale Verwaltung.
Der Spitzenkandidat für den Stadtrat Andreas Benoit erklärt den Ansatz so: „Es
geht um die Hildenerinnen und Hildener, sowie die Wirtschaft. Wir müssen erkennen, dass Umweltschutz und Wirtschaftsförderung am Ende Wohlstandsschutz sind.“ Benoit ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender und im Kreistag seit zehn Jahren aktiv. Er wissen um die „Bedeutung gesunder städtischer Finanzen und einer guten Wirtschaftsförderung für den Standort Hilden“. Zudem wollen die Piraten die Themen Transparenz, nachhaltige Energiepolitik und sozialverträgliche Wohnungspolitik in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen.
Derzeit sammeln die Piraten Unterschriften, „da wir noch nicht im Stadtrat vertreten
sind“, so Gabriele Glaser (Reservelistenplatz 2). Infostände planen die Piraten in der Fußgängerzone am 31. Mai sowie 7. und 14. Juni. Die Frist sitzt den Engagierten dabei im Nacken: Bis zum 7. Juli muss alles fertig sein. Die Piratenpartei muss für alle 20 Wahlbezirke insgesamt 100 Unterstützerunterschriften sammeln und für die Reserveliste noch einmal 46. Das sei eine Herausforderung, so die Partei, die auf einen
Bürgermeisterkandidaten aus organisatorischen Gründen verzichtet.
Auch auf Kreisebene treten die Piraten wieder an, mit dem aktuellen Fraktionsvorsitzenden Thomas Küppers an Platz 1 der Reserveliste.