Hilden. Fünf Straftaten wirft die Polizei einem 20-Jährigen Motorradfahrer aus Hilden vor, der mit seiner BMW-Maschine am Mittwochnachmittag an der Berliner Straße gestoppt wurde.
Laut Polizei hielten Beamten das Motorrad gegen 15.50 Uhr an der Berliner Straße in Hilden an. Der 20-Jährige war in Richtung Solingen unterwegs. „Auffällig war nicht nur, dass das PS-starke Motorrad -annähernd 200 PS – viel zu laut war“, so die Polizei. „Für die Fahrt auf einem Motorrad war er mit kurzer Sporthose und T-Shirt auch mehr als unpassend gekleidet.“
Bereits als die Beamten das Motorrad verfolgten, seien ihnen ein „außergewöhnliches Siegel auf dem Kennzeichen“ aufgefallen. Statt eines silbernen Kreissiegels sei dieses mit einer dunkelblauen Plakette versehen gewesen. Bei der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass das Fahrzeug nicht zugelassen war. „Der Hildener hatte ein fremdes Kennzeichen angebracht und dieses mit dem abgelösten blauen Kreissiegel von einem abgelaufenen Kurzeitkennzeichen versehen“, erklärt die Polizei zu der Entdeckung.
Auch eine Fahrerlaubnis konnte der 20-Jährige nicht vorweisen. Sein vorgelegter Führerschein haben zum Fahren eines derart stark motorisierten Zweirads nicht ausgereicht, so die Polizei, die mehrere Strafverfahren einleitete: Fahren ohne Fahrerlaubnis und ohne Zulassung und damit gleichzeitige Versicherungs- und Steuervergehen sowie das Anbringen eines gefälschten Kennzeichens, als Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch.
Das Kennzeichen hat die Polizei sichergestellt, die Weiterfahrt untersagt.
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