Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Hilden. In der Nacht zu Mittwoch ist es an der Straße „An den Linden“ in Hilden zu einer Unfallflucht gekommen. Die Polizei hat die Fahrerin ermitteln können.


Laut Polizei gegen 1.30 Uhr wurde ein Anwohner der Straße An den Linden wegen eines lauten Knalls aus dem Schlaf gerissen. Das gab der Mann gegenüber der Polizei an. Als er aus dem Fenster nach dem Rechten schaute, sah er mitten auf der Fahrbahn ein Auto stehen sehen, das kru zuvor einen Unfall gebaut hatte. „Zudem sah er eine Person, die aus dem Fahrzeug stieg und dann kurz darauf mit drei Passanten den Wagen auf eine Busspur schob“, so die Polizei. Als alle Personen sich von der Unfallstelle entfernten, rief der Anwohner die Polizei.

Die Beamten fanden kurz darauf das Unfallauto. Es handelte sich um einen Peugeot 206. Der Wagen stand stark beschädigt an der Haltestelle „Ohligser Weg“. An dem Wagen war das vordere linke Rad abgerissen, zudem war die Front eingedrückt und die Antriebswelle herausgerissen.

In der Nacht eingeleitete Ermittlungen an der Adresse der Wagenhalterin führten zunächst nicht zum Erfolg. Der Wagen wurde sichergestellt und abgeschleppt.

Am Mittwochvormittag konnte das Verkehrskommissariat der Kreispolizeibehörde Mettmann den Fall abschließen. Die Beamten stellten die Halterin, eine 52-Jährige aus Hilden. Die Frau gab in einer ersten Befragung zu, den Unfall selbst und ohne Fremdverschulden verursacht zu haben.

„Ob die Frau zum Zeitpunkt des Unfalls betrunken war, ist aktuell noch nicht geklärt“, so die Polizei. Auch ein möglicher Verstoß gegen die durch das Infektionsschutzgesetz geregelte Ausgangssperre steht im Raum. Wegen der Verkehrsunfallflucht hat die Polizei ein Strafverfahren eingeleitet.