Bürgermeister Klaus Pesch (rechts) und KomMITT-Geschäftsführer Stefan Hermes (links) freuen sich über den schnellen Glasfaserausbau, Niklas Büskens vom städtischen Geoinformationsdienst hat die interaktive Karte erstellt. Foto: Stadt Ratingen
Bürgermeister Klaus Pesch (rechts) und KomMITT-Geschäftsführer Stefan Hermes (links) freuen sich über den schnellen Glasfaserausbau, Niklas Büskens vom städtischen Geoinformationsdienst hat die interaktive Karte erstellt. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Mit großen Schritten wird zurzeit Lintorf ans Gigabit-Internet angeschlossen. Schneller als geplant verlegt dort die KomMITT-Ratingen, eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Ratingen, flächendeckend Glasfaserkabel. Weite Teile Ratingens sind bereits erschlossen, was man jetzt besonders eindrucksvoll auf einer interaktiven Karte feststellen kann, die der städtische Geoinformationsdienst des Amtes für Digitalisierung und Informationstechnologie gerade erstellt hat.

Für jede einzelne Straße, für jedes einzelne Haus in Ratingen zeigt die Karte auf, ob dort ein Glasfaseranschluss möglich ist. Man muss nur lange genug zoomen, dann werden es immer mehr Punkte, insgesamt rund 18.000, grüne, gelbe und blaue. Grün bedeutet, Glasfaser ist verfügbar, bei Gelb ist der Ausbau im Gange, bei Blau in Planung. Der Ratinger Stadtplan ist stark grün eingefärbt, mehr als 14.000 Punkte signalisieren schon den möglichen Glasfaseranschluss, weil die Kabel mindestens schon in der Straße vor dem Grundstück oder sogar im Haus liegen.

In den nächsten Monaten sollen weitere Bereiche in Lintorf von Gelb zu Grün wechseln. Denn die Karte wird im Vier-Wochen-Rhythmus aktualisiert. „Im nächsten Jahr rücken die Tiefbauer dann auch in Homberg an“, heißt es aus dem Rathaus.

Bei der Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2022/23 am 5. Oktober sagte Bürgermeister Klaus Pesch: „Die Entscheidung vor mehr als zehn Jahren, den Glasfaserausbau in Ratingen über eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke selbst in die Hand zu nehmen, war eine der besten und zukunftsträchtigsten Investitionsentscheidungen in der jüngeren Ratinger Geschichte.“ KomMITT-Geschäftsführer Stefan Hermes freut sich, dass der dadurch gewonnene technologische Vorsprung nun so plastisch sichtbar auf einer interaktiven Karte ist.

Die Glasfaserkarte ist das jüngste Produkt des städtischen Geoinformationsdienstes und steht in Verbindung mit der Umsetzung der Strategie „Ratingen.digital2025plus“. Zu finden ist die Glasfaserkarte auf der Website bei den Online-Diensten – neben dem Baumkataster, der Street Art Map und weiteren digitalen Kartendiensten, die so unterschiedliche Bereiche wie Bebauungspläne, Sehenswürdigkeiten oder die städtischen Klimaaktivitäten darstellen. Direkt kann man die Glasfaserkarte unter www.stadt-ratingen.de ansteuern. Nähere Auskunft zum Thema Glasfaserausbau gibt es bei der KomMITT unter Telefon 02102-4828028.