Der Corneliusplatz war schon vor dem Zweiten Weltkrieg ein wichtiger Straßenbahnknotenpunkt. 1954 sind an der Kreuzung Schadowstraße/Königsallee die Zerstörungen beseitigt. Foto: Rheinbahn
Der Corneliusplatz war schon vor dem Zweiten Weltkrieg ein wichtiger Straßenbahnknotenpunkt. 1954 sind an der Kreuzung Schadowstraße/Königsallee die Zerstörungen beseitigt. Foto: Rheinbahn

Düsseldorf. Die Rheinbahn feiert Jubiläum: Vor 125 Jahren wurde das Verkehrsunternehmen gegründet. 

Am 25. März 1896 unter dem Namen „Rheinische Bahngesellschaft AG“ gegründet, ist sie seit 125 Jahren ein wichtiger Motor für die Stadt und die gesamte Region. Am Donnerstag erinnerte die Rheinbahn in einer virtuellen Feierstunde an diesen Tag.

Mit dabei waren neben den Vorständen Klaus Klar, Susanne Momberg und Michael Richarz auch Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, der Vorsitzende des Rheinbahn-Aufsichtsrats, Andreas Hartnigk, IHK-Geschäftsführerin Marion Hörsken und Marken-Experte Christoph Pietsch. Die Veranstaltung ist unter rheinbahn.sendet.live zu sehen.

Feiern Jubiläum: Andreas Hartnigk (Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinbahn), Susanne Momberg (Vorstand Finanzen der Rheinbahn), Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf), Michael Richarz (Vorstand Technik und Betrieb der Rheinbahn), Klaus Klar (Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn). Foto: Rheinbahn
Feiern Jubiläum: Andreas Hartnigk (Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinbahn), Susanne Momberg (Vorstand Finanzen der Rheinbahn), Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf), Michael Richarz (Vorstand Technik und Betrieb der Rheinbahn), Klaus Klar (Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn). Foto: Rheinbahn

„Mir ist es ein Herzensanliegen, den ÖPNV zu stärken“, meint Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Die Rheinbahn spiele dabei eine Schlüsselrolle und sei wichtiger denn je. „Auch künftig sehe ich die Rheinbahn als Vorreiterin moderner und sauberer Antriebstechnologien. Die Region ist bereits jetzt Innovationstreiberin bei der Umsetzung und Anwendung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien.“, so Keller.

Der Vorsitzende des Rheinbahn-Aufsichtsrats, Andreas Hartnigk, sieht in der Rheinbahn „eine der tragenden Säulen für das Gelingen der Verkehrswende“.

Damals noch mit 40 Stundenkilometern unterwegs

Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor Klaus Klar erinnert: „Die Rheinbahn hat in dieser Zeit viele Milliarden Fahrgäste befördert, ist unzählige Male von der Erde bis zur Sonne und zurück gefahren, war selbst in schwierigen Phasen wie der aktuellen Corona-Pandemie immer für die Menschen da und hat die Region im wahrsten Sinne des Wortes als zuverlässiger Partner mit am Laufen gehalten. Unsere bewegte Geschichte ist unser Fundament und macht Freude auf die Zukunft, an der wir jeden Tag arbeiten und in der wir viel vorhaben.“

Die Rheinbahn hat zur Entwicklung der Landeshauptstadt und der Region beigetragen: Durch den Bau der Oberkasseler Brücke, mit dem die Geburtsstunde des Verkehrsunternehmens schlug, hat sie die damals noch dörflichen linksrheinischen Gebiete erschlossen und durch die erste Schnellbahn Europas mit dafür gesorgt, dass diese Stadtteile wuchsen und boomten. Die Bahnen fuhren mit der für damalige Verhältnisse hohen Geschwindigkeit von 40 Stundenkilometern von Düsseldorf nach Krefeld.

Ein weiterer Meilenstein sind die gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf umgesetzten Bauprojekte der U-Bahn in den 1970er-Jahren sowie ab 2007 der Wehrhahn-Linie. Einen Überblick über das Schaffen der Rheinbahn gibt es online: www.rheinbahn.de/unternehmen/geschichte.