Alltagsbegleitpersonen müssen einen Kurs nachweisen, um ihre Dienstleistungen abrechnen zu können. Foto: pixabay/symbolbild
Alltagsbegleitpersonen müssen einen Kurs nachweisen, um ihre Dienstleistungen abrechnen zu können. Foto: pixabay/symbolbild

Kreis Mettmann. Wer sich mit dem Gedanken an eine Selbstständigkeit als Alltagsbegleiter für Pflegebedürftige beschäftigt, dem bleiben womöglich viele offene Fragen. Das „Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz“ informiert in einer Veranstaltung am Dienstag, 14. November, über den Einstieg in die Selbstständigkeit als Alltagsbegleiter.

Pflegebedürftigkeit bedeutet oft Einschnitte in das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Mit der richtigen Unterstützung können Menschen mit Pflegebedarf jedoch eine selbstständige Lebensführung möglichst lange aufrechterhalten und Lebensqualität zurückgewinnen. Hierzu zählen Angebote wie die hauswirtschaftliche Versorgung, Betreuung und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige. Diese Leistungen können von Privatpersonen als Alltagsbegleiter auf selbstständiger Basis erbracht und über die gesetzliche Pflegeversicherung abgerechnet werden.

Als Neueinsteiger hat man meist großen Respekt vor den Aufgaben, die eine Selbstständigkeit mit sich bringt – auch weil es vielleicht noch an fachlichen oder unternehmerischen Kenntnissen fehlt.

In der Infoveranstaltung gibt das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Interessierten die richtigen Werkzeuge für den Einstieg in die Selbstständigkeit als Alltagsbegleiter an die Hand. Die Teilnehmer erhalten konkrete Auskünfte zu den Angebotsformen und Voraussetzungen einer Selbstständigkeit als Alltagsbegleiter, zu den Abrechnungsmöglichkeiten und zum Anerkennungsprozess. Das Startercenter NRW im Kreis Mettmann gibt zusätzlich einen Überblick über die Grundlagen der Existenzgründung. Dazu zählen Themen rund um Versicherungen, Altersvorsorge, Steuern und welche rechtlichen Grundsätze beachtet werden müssen.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 14. November, von 10 bis 12 Uhr digital über „Teams“ statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 13. November beim Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz unter der Rufnummer 0211 8922228 oder per Mail [email protected] möglich.