Karl Tymister, Chef der Agentur für Arbeit Mettmann, erläutert die aktuelle Arbeitsmarktsituation im Kreisgebiet. Foto: Agentur für Arbeit
Karl Tymister, Chef der Agentur für Arbeit Mettmann, erläutert die aktuelle Arbeitsmarktsituation im Kreisgebiet. Foto: Agentur für Arbeit

Mettmann. Die Arbeitsagentur hat die Arbeitsmarktzahlen für den Monat November veröffentlicht. Karl Tymister, Chef der Agentur für Arbeit, hat die Zahlen erläutert.


Laut Arbeitsagentur waren im November 14.472 Bürgerinnen und Bürger im Kreis Mettmann arbeitslos. Das sind 312 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote lag damit bei 5,5 Prozent. Vor einem Jahr lag sie ebenfalls bei 5,5 Prozent. Nicht nur die Arbeitslosenquote ist jedoch gesunken, auch die Zahl der gemeldeten Stellen hat sich verringert.

Karl Tymister, Chef der Arbeitsagentur in Mettmann, erläutert: „Im November ist die Arbeitslosigkeit in allen Städten des Kreises gesunken, in Langenfeld, Monheim und Wülfrath ist sie sogar niedriger als vor einem Jahr. Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt, gemessen an der konjunkturellen Entwicklung, auch im November robust. Die Zahl der gemeldeten Stellen ist allerdings deutlich gesunken, ursächlich dafür sind neben saisonalen Gründen auch konjunkturelle Effekte.“

Unternehmen aus der Region haben in diesem Monat laut Arbeitsagentur 641 Stellen gemeldet und damit 155 weniger als im Oktober. Im Bestand befanden sich insgesamt 3.390 offene Stellen, 395 weniger als im Oktober und 714 weniger als vor einem Jahr.

Unterbeschäftigungsquote steigt im Jahresvergleichs

Die gesamte Unterbeschäftigung inklusive der arbeitslos gezählten Menschen umfasst im November 19.876 Personen. Das sind 144 Personen weniger als im Oktober, aber 551 Menschen oder 2,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 7,5 Prozent, vor einem Jahr lag sie noch bei 7,3 Prozent.

Die Unterbeschäftigungsquote wird als relevante statistische Größe durch die Bundesagentur für Arbeit ausgewiesen. Sie erfasst zusätzlich zur statistischen Arbeitslosigkeit auch die Personen, die als Teilnehmer von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder aus sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden.