Heiko Maas, Jens Geyer und die Gäste im Neanderthal-Museum. Foto: SPD
Heiko Maas, Jens Geyer und die Gäste im Neanderthal-Museum. Foto: SPD

Kreis Mettmann. Der Bundesaußenminister ist zum Gespräch mit den Jusos im Neanderthal-Museum zu Gast  gewesen.

Volles Haus konnte Souhaila El Ghanou am Samstag vermelden. Die Vorsitzende der Jusos im Kreis Mettmann moderierte die Veranstaltung mit dem Gast aus Berlin. Neben Maas und zahlreichen jungen Gästen begrüßte El Ghanou auch den SPD-Landratskandidaten Jens Geyer und die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt.

Nach einem Rundgang durch die Ausstellung kamen die Teilnehmer mit dem Außenminister ins Gespräch und diskutierten über aktuelle politische Entwicklungen. Wie man dem aktuellen Rechtsruck in der Gesellschaft am besten begegnen könne, fragten die Jusos den Saarländer. „Europa ist die Antwort“, gab er zurück. Nur durch mehr Miteinander innerhalb der europäischen Union könne man rechten Tendenzen wirksam begegnen. Weiteres Kernthema des Nachmittags waren die anstehenden Kommunalwahlen.

Heiko Maas betonte wie wichtig es sei, dass vor allem junge Leute für die Räte und Kreistage kandidierten und freute sich über mehr als 40 Kandidatinnen und Kandidaten unter 35, die sich am kommenden Sonntag im Kreis zur Wahl stellen. Wie der Wahlkampf unter Corona-Bedingungen verlaufe, wollte Maas von den Jusos wissen. Die jungen Kandidierenden berichteten von stärkerer Digitalisierung der politischen Arbeit und zahlreichen Wahlkampfaktionen in den Städten und Gemeinden, die bewiesen hätten, dass Vertrauen auch auf Distanz funktioniere.

Landratskandidat Jens Geyer bestätigte den veränderten Wahlkampf aus seiner Sicht. Er freute sich mit dem Außenminister und der Landtagsabgeordneten über die gute Zusammenarbeit mit den Jusos im Kreis Mettmann. Geyer betonte: Man müsse nicht nur jetzt sondern auch zukünftig möglichst viele junge Menschen motivieren, sich politisch zu engagieren.