Der Helm eines Motorradpolizisten ist zu sehen. Foto: Polizei/symbolbild
Der Helm eines Motorradpolizisten ist zu sehen. Foto: Polizei/symbolbild

Kreis Mettmann. Am Karfreitag und in der Nacht zum Ostersamstag hat die Polizei im gesamten Kreisgebiet einen Schwerpunkteinsatz zur Kontrolle der Autoposerszene durchgeführt.


Verkehrsexperten der Polizei, unterstützt von Kräften des Wach- und Wechseldienstes waren unter anderem an szenebekannten Treffpunkten im Einsatz. Zudem führten Beamte Geschwindigkeitsmessungen durch, teils per Motorrad, mit dem sich das Tempo auch während der Fahrt kontrollieren lässt.

„Insgesamt wurden, möglicherweise auch aufgrund der Wetterlage, keine größeren Ansammlungen von Tunern oder Autoposern festgestellt“, so die Bilanz der Polizei. An szenebekannten Parkplätzen im Kreis Mettmann trafen die Beamten lediglich kleinere Gruppen an, die in regelmäßigen Abständen bestreift wurden. Der Einsatz verlief laut Behörde insgesamt ruhig.

Während des Einsatzes wurden zuvor nicht veröffentlichte Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Insgesamt stellte die Polizei 131 Geschwindigkeitsverstöße fest. Eine 21-jährige Fahranfängerin wurde von einem Motorradpolizisten mit 150 Stundenkilometern in einem Bereich erwischt, in dem nur 100 km/h erlaubt waren.  Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein der jungen Frau und sprachen ein Fahrverbot aus.

Polizeioberrat Heiner Mies, Leiter der Direktion Verkehr, zog am Ende des Einsatzes ein positives Fazit: „Im Kreis Mettmann haben wir die Tuning-Szene im Blick. Es spricht nichts dagegen, dass sich Autoliebhaber mit ihren Fahrzeugen präsentieren möchten – aber nur, solange die Regeln eingehalten werden. Wir dulden weder Ruhestörungen, noch illegales Tuning – und schon gar keine Rennen. Hier gehen wir als Polizei konsequent dagegen vor, nicht nur am Karfreitag.“