Musik auf dem Saxophon. Foto: pixabay
Musik auf dem Saxophon. Foto: pixabay

Velbert/Berlin. Der Bund fördert Projekte der Amateurmusik  auf lokaler Ebene mit bis zu 10.000 Euro.


„Ab sofort werden Bewerbungen für den Amateurmusikfonds angenommen“, teilt die SPD-Abgeordnete Kerstin Griese mit. „Lokale Chöre, Orchester, Bands, Musikvereine und Kirchenmusikensembles können eine Förderung von 2.500 bis 10.000 Euro erhalten.“ Bei überregionalen Projekten könne die Fördersumme bis zu 50.000 Euro betragen, so Griese. „In den Städten des Kreises Mettmann gibt es eine sehr aktive Musikszene. Ich freue mich, wenn es bei uns innovative Projekte gibt, die von dem Fonds profitieren können.“

Die aktuelle Ausschreibung ist bereits die zweite Runde des von der Bundesregierung geförderten Amateurmusikfonds, der nach der Pandemie vom Bundestag initiiert wurde. Antragsschluss ist am 15. Juni. Antragsberechtigt sind gemeinnützige Musikensembles, Kirchengemeinden oder Bands sowie andere Organisationen der Amateurmusik. Ziel ist es, neue künstlerische Ideen umzusetzen und wieder mehr Amateurmusik auf die Bühne bringen.

Die Förderung betrifft Projekte aus drei Themenschwerpunkten. Unter dem Motto „Musik pur!“ können Proben- und Auftrittsformate entwickelt werden, die von der bisherigen Arbeit im Ensemble abweichen, etwa mit Arrangements von außergewöhnlichen Komponistinnen und Komponisten oder besonderen Konzertorten. Der zweite Schwerpunkt widmet sich partizipativen, interreligiösen und inklusiven Projekten, denn Chöre, Orchester und Musikvereine leisten einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Die dritte thematische Möglichkeit ist die Zukunftswerkstatt, bei der Vereine oder Verbände ihre Strukturen überdenken können.

Eine unabhängige Fachjury entscheidet über die Auswahl der Projekte für den Amateurmusikfonds. Alle Informationen zur Antragstellung finden sich auf bundesmusikverband.de/amateurmusikfonds.