Im Bereich Garten- und Landschaftsbau gab es einen Vermittlungserfolg. Foto: pixabay
Im Bereich Garten- und Landschaftsbau gab es einen Vermittlungserfolg. Foto: pixabay

Mettmann. Trotz der aktuellen Corona-Pandemie bestehen Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse fort, die der Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V. an Geflüchtete im Rahmen von „Chance+“ vermittelt hat.

Der Verband ist Träger eines Teilprojekts von „Chance plus“; die Mittel stammen überwiegend aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF), vom Bundesarbeitsministerium und dem Kreis Mettmann.

Seit 2016 wurden mehr als 220 Geflüchtete aufgenommen und beraten. Mehr als 30 Prozent davon fanden über das Projekt in Arbeit, Ausbildung, einen Minijob oder einen Kurs zum Nachholen des Schulabschlusses, heißt es vonseiten des Caritas-Verbandes.

Die meisten der Vermittlungen erfolgten in Arbeit oder Ausbildung – und sie erweisen sich als nachhaltig und krisenfest: Eine telefonische stichprobenartige Nachfrage bei mehreren Klienten ergab, dass diese auch zwei Wochen nach dem Corona-bedingten Shutdown ihre Arbeitsstellen behalten hatten oder ihre Ausbildung fortsetzen konnten.

Einer von ihnen erhielt eine feste Stelle im Garten- und Landschaftsbau-Betrieb von Michael Vogelsang aus Mettmann.