Kreis Mettmann. Auf der Sitzung des DGB-Kreisverbandes Mettmann sind die Weichen für die nächsten zwei Jahre gestellt worden: Die Vertreterinnen und Vertreter der unter dem DGB zusammengeschlossenen acht Mitgliedsgewerkschaften haben Vassilios Athanassiou (IG Metall) einstimmig als neuen DGB-Kreisverbandsvorsitzenden gewählt.
Vassilios Athanassiou tritt die Nachfolge von Lena Reiter an, die aus persönlichen Gründen vom Vorsitz zurückgetreten ist.
Bianka Klinkhofer (IG BAU) und Dirk Sondermann (ver.di) bleiben weiterhin stellvertretende Vorsitzende. Des Weiteren besteht der Vorstand aus: Uwe Schledorn (GEW), Ralf Jabs (EVG), Rüdiger Schmidt (GdP), Daniel Ubber (IG BCE) und Dieter Knobloch (IG Metall).
Vassilios Athanassiou erläuterte die inhaltlichen Schwerpunkte des DGB für die nächsten Jahre: „Die Welt ist im Krisen-Dauermodus: Energiekrise, Klimakrise, der Krieg in der Ukraine, hohe Inflation und die Auswirkungen der Corona-Pandemie erzeugen Unsicherheit und stürzen viele Menschen in existentielle Sorgen. Wir Gewerkschaften stehen an ihrer Seite. Gemeinsam kämpfen wir für eine gerechte und friedliche Zukunft, für einen starken Sozialstaat und eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge.“
Mit Blick auf die Bundespolitik zählte der neue Vorsitzende gewerkschaftliche Erfolge auf: „Unser Kampf für Entlastung war erfolgreich. Die Energiepreisbremse oder Einmalzahlungen an Beschäftigte, Studierende und Rentnerinnen und Rentnern gäbe es ohne uns nicht. Mit der Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro und dem Bürgergeld haben wir dafür gekämpft, dass Menschen mit geringem Einkommen besser dastehen. Vor allem aber haben die Gewerkschaften in vielen Tarifverhandlungen für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld im Portemonnaie von Millionen Beschäftigten gesorgt.“