
Ratingen. Der DRK-Blutspendedienst ist auf der Suche nach Fachpersonal. Das sei zur Sicherstellung der Bedarfsdeckung mit medizinischen Blutpräparaten essenziell, fehle jedoch.
Die Gewinnung und Bindung entsprechender Personalressourcen, besonders in den Gesundheitsberufen, ist laut Blutspendedienst derzeit eine „enorme Herausforderung“. Man geht davon aus, dass sich die Lage weiter verschärfen werde.
„Leider macht sich der Arbeitskräftemangel und insbesondere der Mangel an Fachpersonal mittlerweile auch im Blutspendewesen bemerkbar“, so der Leiter des Personalwesens beim DRK-Blutspendedienst, Dirk Wiethölter. „Wir suchen jetzt dringend medizinisches Fachpersonal, um auch in Zukunft in der ganzen Region Blutspendeaktionen durchführen zu können und die Versorgung unserer Patienten zu garantieren“.
Der DRK-Blutspendedienst West ist trotz krisensicherer Arbeitsverhältnisse und einer gesicherten Tarifstruktur, ebenso wie viele andere Institutionen im Gesundheitswesen, vom allgemeinen Fachkräftenotstand betroffen. Das Rote Kreuz führt hier besonders den Bereich der gesundheitsnahen Qualifikationen an – eine Notwendigkeit für die mobile Blutspende.„Ohne eine entsprechende personelle Ausstattung können weder kurzfristige Engpässe kompensiert werden, noch kann eine zur Deckung künftiger Bedarfe notwendige Vergrößerung des Terminangebotes sichergestellt werden“, so der medizinische Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienst West, Dr. Thomas Zeiler.
Hierfür werden aktuell Fachkräfte unter anderem für die Venenpunktion und medizinische Spenderbetreuung am Terminort gesucht. Die Bandbreite der Möglichkeiten zur Mitarbeit ist dabei groß. Auch für Freiwilligendienstleistende (FSJ/BFD) oder für Honorarärzte bieten sich viele Möglichkeiten zur Mitarbeit. Der Blutspendedienst sucht dabei nicht nur standortbezogen, sondern in allen Regionen Nordrhein-Westfalens.Die zentrale Anlaufstelle für Bewerberinnen und Bewerber ist die Website des DRK-Blutspendedienstes West: www.blutspendedienst-West.de/karriere.