Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei
Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei

Kreis Mettmann. Am Dienstagabend hat die Polizei in Monheim eine unter Drogen stehende Rollerfahrerin ohne Führerschein aus dem Verkehr gezogen.

Gegen 23.50 Uhr fiel den Polizeibeamten im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der Friedenauer Straße in Monheim am Rhein eine Rollerfahrerin auf. Als sie die Frau für eine Überprüfung anhielten, konnte sie sich zwar nicht ausweisen, gab jedoch an, 60 Jahre alt und im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Den Beamten kam das merkwürdig vor: Die Frau sah deutlich jünger aus.

Auf Nachfrage räumte die Frau letztendlich ein tatsächlich nur 34 Jahre alt zu sein. Sie habe versucht, sich als ihre eigene Mutter auszugeben.

Bei der Überprüfung der nun vorhandenen echten Personalien stellten die Beamten fest, dass die 34-jährige Monheimerin keine Fahrerlaubnis besitzt. Aufgrund ihres Verhaltens ergab sich für die Beamten zudem der Verdacht, dass die Frau möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stand.

Ein Drogenschnelltest auf der Wache brachte Klarheit. Die Frau stand unter dem Einfluss von Amphetaminen. Das hatte weitere Konsequenzen für die Frau zur Folge: Ihr wurde eine Blutprobe zur Beweissicherung abgenommen, außerdem wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Die Nennung falscher Personalien stellt zudem eine Ordnungswidrigkeit dar. Auch der Halter des Kleinkraftrades, der Vater der Frau, muss mit Konsequenzen rechnen. Das Überlassen eines Autos an Personen ohne Fahrerlaubnis stellt eine Straftat dar.