Michael Beitelsmann vom Amt für Brand- und Katastropneschutz und FSJ'lerin Serena Yonan Adam üben die richtigen Handgriffe für die Rettung. Foto: Kreis ME
Michael Beitelsmann vom Amt für Brand- und Katastropneschutz und FSJ'lerin Serena Yonan Adam üben die richtigen Handgriffe für die Rettung. Foto: Kreis ME

Kreis Mettmann. Am 6. November 2020 ist im Kreis Mettmann der Startschuss für das Projekt „Mobile Retter“ gegeben worden. Seither werden qualifizierte Ersthelfer parallel zu Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug zu Einsätzen hinzugerufen, bei denen es Hinweise auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand gibt.


Nach der Alarmierung durch die Kreisleitstelle ortet das System registrierte Mobile Retter im unmittelbaren Umkreis des Einsatzortes und sendet eine Anfrage auf deren Smartphone. Insgesamt absolvierten die Mobilen Retter im Kreis Mettmann über 1.500 Einsätze und konnten lebensrettende Maßnahmen durchführen.

Um den über 600 ehrenamtlichen Helfern für deren unermüdlichen Einsatz einmal in angemessenem Rahmen „Danke“ zu sagen, hat der Kreis Mettmann jetzt zum ersten Mobile-Retter-Tag geladen. Nach Grußworten von Landrat Thomas Hendele sprachen auch Vertreter des Vereins Mobile Retter und der Ärztliche Leiter Rettungsdienst des Kreises Mettmann, Dr. Arne Köster, den Anwesenden ihren Dank aus.

Für den gemeinsamen Austausch gab es am Standort des modernen Gefahrenabwehrzentrums des Kreises Mettmann am Adalbert-Bach-Platz verschiedene Mitmach- und Informationsangebote. Den geladenen Ersthelfern standen Koordinierende des Kreises Mettmann, Multiplikatoren, Vereinsvertreter von Mobile Retter sowie Vertreter von Hilfsorganisationen, Feuerwehren, der Notfallseelsorge und des PSU-Teams (Psychosoziale Unterstützung) und der Ärztliche Leiter Rettungsdienst Rede und Antwort.

Nicht nur das Feuerwehrübungszentrum am Gefahrenabwehrzentrum, sondern auch das dort stationierte Notarzteinsatzfahrzeug konnte besichtigt werden. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, die Reanimation an Übungspuppen von Säuglingen, Kindern und Erwachsenen zu trainieren und so das vorgesehene Auffrischungstraining zu absolvieren.

Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter: portal.mobile-retter.org.