Landrat Thomas Hendele und Michael Esser (Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes) unterschreiben die Kooperationsvereinbarung. Foto: Kreis Mettmann
Landrat Thomas Hendele und Michael Esser (Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes) unterschreiben die Kooperationsvereinbarung. Foto: Kreis Mettmann

Kreis Mettmann. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Montag (20. Juni) einstimmig beschlossen, den Caritas-Stromsparcheck zu fördern.


Landrat Thomas Hendele und Michael Esser (Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes) unterschrieben jetzt die Kooperationsvereinbarung.

Der Stromspar-Check ist ein kostenloses Angebot für Bürger, die soziale Leistungen (Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld) beziehen und ein niedriges Einkommen haben.

Der Caritasverband bildet ehemalige Langzeitarbeitslose zu Energiesparhelfern aus. Sie besuchen die einkommensschwachen Haushalte, tauschen energieintensive Verbraucher aus und verringern damit die jährlichen Energiekosten. Dabei senken bereits kleine Sofortmaßnahmen, wie beispielsweise das Einsetzen von LED-Lampen, Wassersparduschköpfe oder schaltbare Steckdosenleisten den Verbrauch.

Zusätzlich erhalten einkommensschwache Haushalte die Möglichkeit von einem 100 Euro-Gutschein für den Kauf eines energieeffizienten Kühlschrankes oder einer Kühl-Gefrier-Kombi zu profitieren. Das Austauschgerät muss älter als zehn Jahre sein und das Neugerät mehr als 200 Kilowattstunden pro Jahr einsparen. Dadurch kann ein Haushalt seine Stromrechnung durchschnittlich um weitere 103 Euro pro Jahr reduzieren.

Am Ende sollen rund 10 bis 15 Prozent der Stromkosten eingespart und dementsprechend weniger CO2-Emissionen verursacht werden. Der Kreis Mettmann fördert die Energieberatung zunächst mit 10.000 Euro.