Der Mercedes-Kombi wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Foto: Polizei
Der Mercedes-Kombi wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Am Mittwochnachmittag ist auf der Neanderstraße in Erkrath ein Auto während der Fahrt in Brand geraten.


Der Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 14.10 Uhr, als ein 51-Jähriger aus Kerpen mit seinem Mercedes die Neanderstraße in Richtung Düsseldorf befuhr. Nach längerer Fahrt sah der Mann Rauch aus dem Motorraum aufsteigen. Er stoppte im Bereich der Bushaltestelle Rosenberg, hinter einem dort geparkten VW Golf aus Düsseldorf.

An der Bushaltestelle Rosenberg stoppt der Fahrer seinen Wagen. Foto: Polizei
An der Bushaltestelle Rosenberg stoppt der Fahrer seinen Wagen. Foto: Polizei

Als der 51-Jährige den Wagen verließ und die Motorhaube des Mercedes öffnete, stellte er dort einen Brand fest, den er mit eigenen Mitteln nicht mehr löschen konnte. Die Feuerwehr rückte an, konnte aber nicht verhindern, dass der Kombi vom Feuer zerstört wurde. Auch der vor dem Mercedes parkende VW wurde von der Brandhitze in Mitleidenschaft gezogen.

Der an den beiden Autos entstandene Sachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf mindestens 10.000 Euro. Zusätzlich wurde auch der Straßenbelag am Brandort beschädigt – das örtliche Tiefbauamt erhielt Kenntnis. Da nicht auszuschließen ist, dass bei dem Brand ausgetretene Betriebsstoffe des Mercedes in die Kanalisation gelangten, wurde das zuständige Amt für den technischen Umweltschutz benachrichtigt.

In der Zeit von 14.15 bis 16.35 Uhr war die Neanderstraße zwischen den Einmündungen Nordstraße und Gink komplett gesperrt.

Nach dem aktuellen Stand polizeilicher Ermittlungen bestehen „keine Zweifel daran, dass der PKW-Brand in Folge eines technischen Defekts im Motorraum entstand“. Verletzt wurde niemand.