Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolisch
Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolisch

Erkrath. In der Nacht ist ein 20-Jähriger durch einen Schuss aus einer Schreckschusswaffe im Gesicht verletzt worden. Die Polizei nahm den 63-jährigen Schützen vorläufig fest.


Zu dem Vorfall kam es laut Polizei gegen 1.40 Uhr, als sich drei junge Männer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren in einem Fiat an der Hackberger Straße im Bereich der Bushaltestelle „Willbecker Straße“ aufhielten. Ein Anwohner beschwerte sich bei der Gruppe über die laute Musik.

„Nachdem ein 20-jähriger Erkrather aus dem Fahrzeug ausgestiegen war, um mit dem Anwohner zu sprechen, richtete dieser plötzlich einen Gasrevolver auf den jungen Mann und gab aus kurzer Distanz einen Schuss ab“, so die Polizei. Durch das austretende Reizgas sei der 20-Jährige im Gesicht verletzt worden. Er kam in eine Spezialklinik.

Nach der Schussabgabe flüchtete der Täter zunächst in unbekannte Richtung. Polizeibeamte stellten den 63-Jährigen letztlich und nahmen ihn vorläufig fest.

„Die Beamten stellten im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung die Tatwaffe sowie weitere Reizgasmunition sicher“, informiert die Polizei. Nun läuft ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.