Leere Sitze in einem Bus. Foto: André Volkmann
Leere Sitze in einem Bus. Foto: André Volkmann

Erkrath. Um die rund 1.200 Schülerinnen und Schüler der Realschule und des Gymnasiums Hochdahl in den nächsten Wochen und Monaten Tag für Tag verlässlich und sicher zum Übergangsstandort im ehemaligen Schloß-Gymnasium in Düsseldorf-Benrath zu bringen, hat der städtische Bauhof binnen vier Tagen auf der Sedentaler Straße in Hochdahl kurzerhand eine rund 120 Meter lange Busspur inklusive Haltestelle eingerichtet. Entsprechende Hinweisschilder geben zudem Auskunft darüber, an welchem Bussteig (eins bis sechs) man sich befindet.


Für die Einrichtung der Busspur inklusive Haltestelle mussten zunächst rund 270 Tonnen Mutterboden aus dem vorhandenen Grünstreifen zwischen Gehweg und Fahrbahn entnommen werden, ehe auf einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern mehr als 20.000 Pflastersteine eingesetzt werden konnten.

Dabei wurden neben den Vorgaben aller Normen auch Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt. So wird der Mutterboden zwischengelagert und für spätere Pflanzaktionen im Stadtgebiet verwendet. Und auch die eingesetzten Pflastersteine entsprechen dem bisher genutztem Standardmaterial, sodass diese nach einem möglichen Rückbau für andere Straßenbauarbeiten wiederverwendet werden können.

Durch die neue Busspur auf Höhe des Schulzentrums ist die Sedentaler Straße in Fahrtrichtung Hochdahler Markt im Bereich zwischen Haaner Straße und Rankestraße nur noch einspurig befahrbar. Die Nutzung der Busspur ist ausschließlich den eingesetzten Bussen der Rheinbahn sowie dem Radverkehr vorbehalten.

Der angebotene Hin- und Rücktransport der Schülerinnen und Schüler erfolgt morgens um 7:15 Uhr (Realschule Hochdahl) und 8:15 Uhr (Gymnasium Hochdahl) ab Hochdahl sowie 13:30 Uhr (Realschule Hochdahl) und 14:30 Uhr (Gymnasium Hochdahl) ab Benrath. Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Haltestelle an der Sedentaler Straße bringen wollen, werden aus Gründen der Verkehrssicherheit gebeten, den benachbarten Parkplatz am Bürgerhaus Hochdahl zu nutzen, auf dem per Einbahnstraßenregelung eine temporäre Bring- und Abholstation eingerichtet wurde.