Erkrath. In Erkrath soll ein Event angelehnt an den „Christopher Street Day“ (CSD) dieses Jahr größer gefeiert werden.
Im Jahr 2023 war es noch eine kleine Gruppe, bestehend hauptsächlich aus SPD-Mitgliedern und dem Gendertreff, die den ersten Erkrather CSD feierten. Viele Gäste waren dabei, aber es war insgesamt eine kleine Veranstaltung. Diesmal nehmen alle demokratischen Parteien im Erkrather Rat (SPD, Grüne, FDP, CDU, BmU, Die Linke), der Jugendrat der Stadt Erkrath, das Aktionsbündnis für Demokratie, Omas gegen Rechts, der Freundeskreis für Flüchtlinge sowie der Gendertreff an der Veranstaltung teil.
Im Jahr 2024 soll alles „größer, lauter, schöner, bunter und vor allem feierlicher“ werden, kündigen die Akteure des Events an. Nicht zuletzt, weil der Bundestag am 12. April das Gesetz über die Selbstbestimmung beschlossen hat. Dieses Gesetz gibt den Weg frei zur Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtereintrag für alle nichtbinären, trans- und intergeschlechtlichen Menschen.
„Generell wurde in den letzten sieben Jahren viel für die queere Community erreicht“ so Toni Nezi, Co-Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Erkrath. „Wir feiern gemeinsam mit den Erkrather Bürgern, mit der queeren Community und allen Mitmenschen, die gerne mit uns feiern möchten, die Freiheit und die bunte Vielfalt des Lebens“.
Die Veranstalter laden zu einem gemeinsamen Regenbogenfrühstück am 29. Juni am Hochdahler Markt von 10 bis 15 Uhr mit Musik, Tanz und Kinderprogramm ein. Es soll ein Zeichen für „eine vielfältige und bunte Stadtgesellschaft, für die vollständige Gleichberechtigung von queeren Menschen und gegen Queer-Feindlichkeit“ gesetzt werden.