In Erkrath geht am 25. März an zentralen Orten das Licht aus - Stadt und Stadtwerke rufen zum Mitmachen auf. Foto: pixabay
In Erkrath geht am 25. März an zentralen Orten das Licht aus - Stadt und Stadtwerke rufen zum Mitmachen auf. Foto: pixabay

Erkrath. Die Stadt und die Stadtwerke Erkrath folgen in diesem Jahr wieder dem Aufruf des WWF Deutschland und beteiligen sich an der „Earth Hour“, der Stunde der Erde. Mit der Earth Hour fordern Menschen, Städte und Unternehmen weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz und die Natur. Sie schalten dafür am Samstag, 25. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus, um so ein Zeichen zu setzen.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. In Deutschland endete die Earth Hour 2022 mit einer Rekordbeteiligung von 663 Städten.

Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. In Erkrath wird zur Earth Hour die Beleuchtung am Rathaus der Stadt Erkrath sowie die Beleuchtung am und im Verwaltungsgebäude und im Wasserwerk der Stadtwerke Erkrath ausgeschaltet.

Auch die blauweiße Beleuchtung an der Brücke über der L403 bleibt für eine Stunde aus.

Bürgermeister Christoph Schultz und Gregor Jeken, Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath, rufen die Bürgerinnen und Bürger von Erkrath auf, ebenfalls mitzumachen: „Nach einem Jahr mit verheerenden extremen Wetterereignissen, einer Energiekrise und sich ändernden politischen Prioritäten ist die Earth Hour 2023 ein wichtiger Moment, um unsere Unterstützung für ambitionierten Klimaschutz zu zeigen.“

Mit dem symbolischen Lichtausschalten können am 25. März auch alle Erkrather
Bürgerinnen und Bürger selbst ein Zeichen für den Klimaschutz setzen und damit eine Botschaft an die Politik senden. Ob von zuhause oder unterwegs, ob analog oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour 2023 mitzumachen und sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden.

In Deutschland steht die weltweite Aktion auch 2023 im Zeichen des Klimaschutzes. „Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen“, so die Stadtwerke Erkrath: Waldbrände, Dürren und Überflutungen würden häufiger und heftiger, Lebensräume würden zerstört, Arten stürben aus.

„Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können“, schreibt der Erkrather Versorger.

Die Stadtwerke Erkrath verfolgen die Klimaschutzziele schon seit Jahren und treiben die Energiewende voran. Das Unternehmen versorgt seine Kunden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien. Die Firmenfahrzeuge tanken umweltschonendes Erdgas und Ökostrom. Die Straßenbeleuchtung Erkraths wird mit moderner, energiesparender LED-Technik betrieben. Der Ausbau von Photovoltaikanlagen wird vorangetrieben und das Neanderbad verfügt über eine CO2-neutrale Energieversorgung. Seit 2018 investieren die Stadtwerke in die E-Ladeinfrastruktur und stellen aktuell 13 öffentlich zugängliche E-Ladesäulen im Stadtgebiet zur Verfügung