Bürgermeister Christoph Schultz begrüßte Erkraths neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Rathaus. Foto: Stadt Erkrath
Bürgermeister Christoph Schultz begrüßte Erkraths neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Rathaus. Foto: Stadt Erkrath

Erkrath. Alle vier Monate lädt Bürgermeister Christoph Schultz zur traditionellen Einbürgerungsfeier ins Rathaus ein. Im Großen Sitzungssaal kamen rund 20 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zuzüglich ihrer Begleitpersonen zusammen, um gemeinsam ihre Einbürgerung zu feiern und über ihre persönlichen Erfahrungen, ihrem Weg nach Deutschland sowie ihre privaten und beruflichen Ziele zu sprechen.


Vertreten waren Menschen aus dem Iran, Syrien, Taiwan, der Türkei, Ghana, Russland, Guinea, Kroatien, Mazedonien und Polen. Einige von ihnen leben erst seit wenigen Jahren in Deutschland, andere bereits seit rund 60 Jahren oder sind hier aufgewachsen. Ihre Gründe, nach Deutschland zu kommen, sind unterschiedlich: Manche kamen zum Studium oder wegen einer Arbeitsstelle nach Erkrath, andere fanden hier Schutz vor Krieg oder politischen Krisen. Bürgermeister Christoph Schultz freute sich über das zahlreiche Erscheinen und den Schritt zur Einbürgerung: „Ich möchte Ihnen ganz herzlich gratulieren und auch dazu, dass Sie das Bekenntnis abgelegt haben, zu unserer Gesellschaft zu gehören. Damit tragen Sie nicht nur zur Vielfalt unserer Gemeinschaft bei, sondern bereichern auch das Leben in unserer Stadt.“ Zudem betonte Bürgermeister Schultz die Bedeutung von Meinungsvielfalt, gegenseitigem Respekt und dem hohen Wert der Freiheit, die das Zusammenleben in Deutschland prägt.

Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch. Viele bedankten sich für die freundliche Aufnahme in Erkrath und berichteten von positiven Begegnungen und Unterstützung, die sie erfahren haben. Andere schilderten die Herausforderungen, die das Einbürgerungsverfahren mit sich bringen kann. Zum Abschluss ermutigte der Bürgermeister alle, sich weiterhin aktiv in das gesellschaftliche Leben einzubringen, um gemeinsam das Leben in der Stadt zu gestalten, ob in Vereinen, der Nachbarschaft oder im Integrationsrat.