Bei einer Fahrzeugkontrolle am Samstagabend kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Düsseldorf den Mitsubishi voll mit augenscheinlich gestohlener Kleidung. Foto: Polizei
Bei einer Fahrzeugkontrolle am Samstagabend kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Düsseldorf den Mitsubishi voll mit augenscheinlich gestohlener Kleidung. Foto: Polizei

Erkrath. Am Samstagabend hat die Polizei bei einer Kontrolle auf einem Autobahnrastplatz bei Erkrath mutmaßlich gestohlene Kleidungsstücke im Wert von über 10.000 Euro sichergestellt. Die Ermittlungen zur Herkunft der Ware dauern an.

Nach Angaben der Polizeibehörde kontrollierten Einsatzkräfte der Düsseldorfer Autobahnpolizei gegen 20.15 Uhr einen Mitsubishi-Van und dessen vier Insassen. Die Beamten hätten Marihuanageruch aus dem Fahrzeuginnenraum gerochen und das zum Anlass für eine Durchsuchung des Wagens genommen.

„Im Rahmen der Durchsuchung konnte zwar kein Marihuana jedoch ein Kofferraum voller neuwertiger, original etikettierter und zum Teil noch mit Diebstahlssicherungen versehener Kleidungsstücke, vornehmlich Kinder- und Babykleidung, festgestellt werden“, teilt die Polizei mit. Die Behörde vermutet dahinter bandenmäßigen Ladendiebstahl und Hehlerei.

Die Beamten nahmen die drei männlichen Tatverdächtigen im Alter von 28, 39 und 49 Jahren sowie eine 18-jährige Frau vorläufig fest. „Der Mitsubishi wurde mitsamt des augenscheinlich aus Ladendiebstählen stammenden Diebesgutes in geschätztem Wert von mehr als 10.000 Euro sichergestellt“, hieß es. Auch ein Magnet-Tool, das zum Lösen von Diebstahlssicherungen genutzt werden kann, stellte die Polizei sicher.

Das Quartett sei laut Behörde polizeilich bereits einschlägig in Erscheinung getreten. Nach dem Abschluss erster kriminalpolizeilicher Maßnahmen wurden die die Frau und die drei Männer auf Anordnung der Staatsanwaltschaft aus dem Gewahrsam entlassen.

Die Polizei ermittelt nun, wo die Waren, die allesamt einer einzelnen Bekleidungskette zuzuordnen sind, entwendet wurden.