Erkrath. Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende und für den THW Ortsverband Erkrath ist das Jahr eines voller Veränderungen, Herausforderungen und gemeinsamer Erfolge gewesen.
“Es war nicht nur das erste Jahr, das wir vollständig auf dem Steinhof in Erkrath verbracht haben – seit dem Frühsommer tragen wir auch stolz den Namen “‘Erkrath'”, freut sich Steffen Behnke, der sich bei dem örtlichen Verband um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert.
Ein besonderes Highlight sei die Modernisierung des Fuhrparks gewesen. “Im März verabschiedeten wir den Gerätekraftwagen der zweiten Bergungsgruppe in den wohlverdienten Ruhestand und durften einen neuen, leistungsstarken GKW für die Bergung in Empfang nehmen”, so Behnke.
Sieben neue Helferinnen und Helfer verstärken seit diesem Jahr den Erkrather Ortsverband. Hinzu kamen drei Einsatzkräfte, die aufgrund von Umzügen aus anderen Ortsverbänden zu uns wechselten, sowie eine ehemalige Junghelferin und zwei ehemalige Junghelfer, die nun bei den Erwachsenen aktiv sind.
Die Ausbildung hatte ebenfalls einen hohen Stellenwert: “Neben einer erfolgreich abgeschlossenen Grundausbildungsgruppe konnten wir neue Atemschutzgeräteträger, Maschinisten, Sprechfunker, Kraftfahrer und Staplerfahrer qualifizieren. Leider mussten wir uns auch von drei Einsatzkräften verabschieden, die aufgrund persönlicher Veränderungen derzeit nicht aktiv bleiben können”, resümiert der THW-Pressewart.
Ein besonderes Ereignis war das 75-jährige Jubiläum des Technischen Hilfswerks, das nicht allein im Ortsverband, sondern bei der größten NRW-weiten Übung „FÜLEX“ gemeinsam mit anderen Ortsverbänden gefeiert worden ist. “Der Austausch mit den Blaulichtorganisationen – ob bei uns oder bei ihnen – war für uns eine Herzensangelegenheit. Denn allein sind wir stark, aber gemeinsam ist uns keine Aufgabe zu groß”, so Behnke.
Neben kleineren Einsätzen wurde das Jahr für die THW-Helfer vor allem durch vier Großbrände – einer davon am Schloss Hardenberg in Neviges – und einen Gefahrgutunfall geprägt. “Diese Einsätze beschäftigten uns teilweise über Tage und Nächte hinweg”, blickt Steffen Behnke zurück.


