Erkrath. Erkraths Bürgermeister Christoph Schultz hat den Bundestagesabgeordneten Klaus Wiener zu einem informellen Austausch im Erkrather Rathaus empfangen. Bereits seit 2021 vertritt Wiener, gelernter Volkswirt und stellvertretender Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis Mettmann I, zu dem neben Erkrath auch weitere fünf Städte im Kreis Mettmann gehören.
Klaus Wiener erkundigte sich zu Beginn des Gesprächs zunächst über den aktuellen Stand nach dem Schulbrand an der Rankestraße und die Fortschritte bei der Errichtung des Übergangsstandortes. Bürgermeister Christoph Schultz gab einen Einblick in die umfangreichen Maßnahmen und zeigte sich zuversichtlich, dass der Plan für die Fertigstellung des aus Modulen bestehenden Schuldorfes im Juni 2026 gehalten werden kann. Gleichzeitig verwies er auf die ohnehin schon schwierige Haushaltslage, die durch die Folgen des Brandes noch angespannter sei: „Wie viele andere Kommunen im Kreis Mettmann, in NRW und ganz Deutschland steht auch unsere Stadt vor enormen finanziellen Herausforderungen, für die bundesweite Lösungen gefunden werden müssen“, so Schultz.
Weiterhin berichtete Wiener von seiner parlamentarischen Arbeit und den aktuell laufenden Gesetzgebungsverfahren auf Bundesebene, die insbesondere für mittelständische Betriebe von Bedeutung sind. Neben Maßnahmen zur Stärkung von Investitionen und dem Ausbau der Infrastruktur und Energieversorgung gehören auch Vorhaben zum Abbau bürokratischer Hürden dazu. Ebenso waren die aktuellen Fortschritte bei der kommunalen Wärmeplanung Gesprächsthema. Als zentraler Baustein für die künftige Wärmeversorgung in Deutschland ist sie Teil eines langfristigen Transformationsprozesses. Wiener hob dabei hervor, dass verlässliche Rahmenbedingungen für die Kommunen, Energieversorger und Betriebe maßgeblich seien, um eine solide Basis und Planungssicherheit zu schaffen.
„Der direkte Austausch mit den Städten aus meinem Wahlkreis ist für eine bürgerorientierte Arbeit im Bundestag von entscheidender Bedeutung“, erklärte Klaus Wiener. „Die Rückmeldungen helfen dabei, die Entscheidungen in Berlin stärker an den alltäglichen Herausforderungen der Kommunen auszurichten“, so der Bundestagsabgeordnete weiter. Beide Seiten vereinbarten, den wertvollen Dialog mit regelmäßigen Treffen aufrechtzuerhalten.


