Die Polizei hat einen Drogenschnelltest durchgeführt. Foto: Polizei/symbolbild
Die Polizei hat einen Drogenschnelltest durchgeführt. Foto: Polizei/symbolbild

Erkrath. Die Polizei in Erkrath hat am frühen Sonntagabend nach einem Unfall am Kemperdick in Erkrath-Hochdahl einen 51-Jährigen aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren ein und stellten das Fahrzeug sicher.


Zu dem Vorfall kam es nach einem Bericht der Polizei gegen 18.15 Uhr. Der 51-Jährige fuhr mit einem Ford Ka in Richtung Hochdahler Straße. „In Höhe der Auffahrt zur A46 missachtete er den vor ihm an einer Rotlicht zeigenden Lichtzeichenanlage wartenden VW Passat eines 52-jährigen Erkrathers und fuhr auf das Heck des Fahrzeuges auf“, so die Behörde.

Die Polizeibeamtenstellten vor Ort fest, dass die an dem Ford Ka angebrachten Kennzeichen „Fälschungsmerkmale aufwiesen“ und sich nicht mit der Zulassungsbescheinigung deckten.

Eine Identitätsprüfung ergab sodann, dass der 51-Jährige ohne festen Wohnsitz den Ford ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren hatte.

„Zudem wies der 51-Jährige Ausfallerscheinungen auf, die auf einen vorangegangenen Drogenkonsum schließen ließen“, so die Polizei. Ein auf der Polizeiwache in Hilden durchgeführter Drogenvortest verlief unter anderem auf Kokain positiv.

Der amtlich nicht zugelassene Ford Ka wurde zur Beweis- und Eigentumssicherung sichergestellt und die an dem Fahrzeug angebrachten, augenscheinlich gefälschten Kennzeichen, beschlagnahmt.

Die Polizeibeamten leiteten gleich mehrere Strafanzeigen gegen den Beschuldigten ein, und entließen den 51-Jährigen, nach Abschluss erster kriminalpolizeilicher Maßnahmen, von der Polizeiwache Hilden.