Das Planetarium in Erkrath-Hochdahl. Foto: snh
Das Planetarium in Erkrath-Hochdahl. Foto: snh

Erkrath. Das Planetarium „Stellarium Erkarth“ bietet zwei neue Kurse an: Zu den Auswirkungen des Klimawandels sowie zur Virtuellen Realität. 

Am 20. April ab 20 Uhr ist Ovidiu Popa vom Institut für Quantitative und Theoretische Biologie der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf zu Gast im Planetarium. Dann geht es um die Auswirkungen des Klimawandels, die sich am stärksten in den Polarregionen beobachten lassen. Durch Temperatur- und Lichtschwankungen werden mikrobielle Gemeinschaften entscheidend beeinflusst. „In unserer Forschung an der HHU in Düsseldorf beschäftigen wir uns mit der Dynamik der kleinsten Organismen in den Polarmeeren und angrenzenden Gebieten“, so Popa. „Hierfür verwenden wir verschiedene bioinformatische und mathematische Methoden, um Veränderungen in den Gemeinschaften zu erkennen und ihre Auswirkungen auf die globale Nahrungskette zu analysieren. Für diese Ziele wurde seit mehr als fünf Jahren regelmäßig genetisches Material aus Wasserproben von unterschiedlichen Standorten in der Arktis gesammelt“. Durch diese Langzeit-Beprobung sei es möglich, signifikante Veränderungen in der Umwelt der Arktis wahrzunehmen. Die erzielten Ergebnisse geben einen Einblick, wie sich die arktische Ökologie in den nächsten Jahren verändern wird.

An den beiden Samstagen am 22. und 29. April geht es um die Virtuelle Realität im Schulungszentrum des „Stellarium Erkarth“. Virtual Reality war einst ein Science-Fiction-Traum. In dem Kurs kann der Traum Wirklichkeit werden. Familien können gemeinsam ein VR-Experiment wagen. Voraussetzung ist die Anmeldung von mindestens zwei Interessierten aus zwei Generationen. Die Kursgebühr von 25 Euro je Teilnehmendenpaar zahlen nur Erwachsene.

Informationen gibt es unter www.snh.nrw.