Eine Tafel hängt in einer Schule an der Wand. Foto: pixabay
Eine Tafel hängt in einer Schule an der Wand. Foto: pixabay

Erkrath. Der Rat der Stadt Erkrath hat in seiner Sitzung vom 11. Juni die Errichtung eines Schuldorfes in Modulbauweise auf dem Sportplatz Rankestraße in Hochdahl beschlossen. Darauf teilt die Stadtverwaltung mit.


Die rund 13.000 Quadratmeter große Fläche bietet ausreichend Platz, um die 1.200 Schülerinnen und Schüler der Realschule sowie des Gymnasiums Hochdahl übergangsweise an einem Standort unterzubringen. Die schnelle Umsetzung sowie die räumliche Nähe zum heimischen Schulgelände mit den weiterhin im Betrieb befindlichen Sporthallen waren ausschlaggebend für diese Entscheidung – alternative Freiflächen in Nähe zum Schulzentrum hätten eine deutlich längere Zeit beansprucht.

Für die Errichtung des Schuldorfes hat die Verwaltung drei mögliche Varianten präsentiert, die sich hinsichtlich ihrer Geschossigkeit und dem damit verbunden Flächenbedarf unterscheiden. Von der Verwaltung favorisiert wird eine Ausführung als durchgehend zweigeschossige Anlage, die nicht nur zwei separate Schulhöfe ermöglichst, sondern auch die erforderlichen Anforderungen an den Brandschutz optimal umsetzt. Welche Variante letztlich jedoch realisiert wird, hängt nicht zuletzt von den Angeboten der nun vorzubereitenden Ausschreibung ab.

Innerhalb des Vergabeverfahrens soll eine möglichst hohe Flexibilität in der Ausschreibung jedoch dafür sorgen, sodass eine möglichst wirtschaftliche, aber auch zeitlich optimale Lösung gefunden werden kann. Die Elemente für das Schuldorf sollen voraussichtlich für den Zeitraum von drei Jahren – bis zur Fertigstellung des Neubaus – angemietet werden. Neben den Klassen-, Fach- und Verwaltungsräumen soll dabei auch eine Mensa Teil der Container-Anlage sein.

„Die Realisierung des Schuldorfes ist bei zeitnahem Start und positivem Verlauf der baulichen Maßnahmen bis Februar 2026 möglich, sodass die beiden Schulen bereits zum Ende des ersten Halbjahres nach Hochdahl zurückkehren können“, freut sich Bürgermeister Christoph Schultz über den Beschluss zum Wohl der Schülerinnen und Schüler. „Die Sorgen und Ängste der von dieser Maßnahme ebenfalls betroffenen ortsansässigen Vereine (TSV Hochdahl, Rhenania Hochdahl und FC Parea Schimmelbusch) haben wir dabei selbstverständlich im Blick. Auch hier werden wir schnelle und adäquate Lösungen zur Aufrechterhaltung des Sport- und Trainingsbetriebes finden“, so Bürgermeister Schultz zuversichtlich.