Erkrath. Die Goldschmiedemeisterin Antje Meyer stellt bis Weihnachten an den Wochenenden von ihr entworfene, und zum Teil mit antiken Techniken und Werkstoffen gefertigte, Unikate aus: in der Event-Location Neandertal N°1 in Erkrath.
Antje Meyer hat nach ihrem Studium der Schmuckgestaltung mehrere Jahre in Südamerika gelebt und dort die Kunst der alten Kulturen für sich entdeckt. Nach ihrer Rückkehr richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf den hiesigen Raum, fand unbegrenzte Anregung durch germanische, keltische und andere mitteleuropäische Funde und setzte diese in Handarbeit zu Schmuckstücken um um. Meyer erklärt, sie möchte vor Jahrtausenden entwickelte Techniken erhalten und weitergeben, damit sie „hinter den modernen Angeboten nicht in Vergessenheit geraten“.
Die Goldschmiedemeisterin zu den Hintergründen: „Animiert durch Erzählungen wahrer Begebenheiten, geben die Gebrüder Grimm in ihrem Märchen Sterntaler die Geschichte eines armen Bauernmädchen wieder, das auch noch ihr letztes Hemd verschenkt und danach reich mit vom Himmel fallenden Gold überhäuft wird“. In der Realität seien dort, wo früher keltische Siedlungen oder Handelswege waren, gelegentlich Münzen gefunden, die durch diese Legenden und ihre Form „Regenbogenschüsselchen“ genannt wurden.
„Der märchenhafte Gedanke war für mich Anlass, diese Idee als Schmuckstück umzusetzen“, berichtet Antje Meyer. Daraus entstanden die in ihrer neuen Kollektion gezeigten „Sterntaler“.
Zu besuchen ist die Ausstellung an den Samstagen und Sonntagen vor Weihnachten von 11 bis 16 Uhr im Farnzimmer im ‚Neandertal N°1‘ gegenüber des Neanderthal-Museums. „Auf jeden Besucher wartet eine kleine Überraschung“, kündigt Antje Meyer an.
Am dritten Adventswochenende wird zudem Gisela Brill ihre kunstvollen Kreationen mit Feueremail zeigen. Die seit vielen Jahren in dieser Technik arbeitende Künstlerin bringt ihre neuen Schmuck-Designs mit.
Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen. Antje Meyer bittet, einen 2G-Nachweis und Maske mitzubringen. „Es können auch Einzeltermine vereinbart werden“, so Meyer: sterntaler.schmuckmanufaktur@gmail.com.
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