Bürgermeister Christoph Schultz empfing die Sternsinger der Erkrather Pfarrgemeinschaft St. Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt im Rathaus. Foto: Stadt Erkrath
Bürgermeister Christoph Schultz empfing die Sternsinger der Erkrather Pfarrgemeinschaft St. Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt im Rathaus. Foto: Stadt Erkrath

Erkrath. Auch in diesem Jahr besuchten die Sternsinger der Erkrather Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt wieder das Rathaus in Alt-Erkrath.

Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ trafen sie sich mit Bürgermeister Christoph Schultz und überbrachten ihm ihre Segenswünsche für das neue Jahr. Traditionell hinterließen sie dabei auch den lateinischen Haussegen „20*C+M+B+23 – Christus mansionem benedicat“ über der Rathaustür. Übersetzt bedeutet der Segensspruch „Christus segne dieses Haus“, die drei Kreuze darin stehen für den Segen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Bürgermeister Schultz lobte die Signalwirkung des Engagements: „In den Kriegsgebieten dieser Welt sind es vor allem die Kinder, die durch die kriegerischen Gefechte wie in der Ukraine Leid und Vertreibung erfahren. Deshalb ist Euer Einsatz für ihren Schutz gerade in diesen Tagen ein wichtiger Lichtblick.“

Nicht nur durch Kriege, auch durch Umweltkatastrophen kann Leid entstehen, weshalb die Alt-Erkrather Sternsinger auch in diesem Jahr wieder für ein Kindergartenprojekt mit Schulneubau in der Gemeinde Notre Dame de la Victoire in Haiti sammeln. Dort sind nach einem Erdbeben im Jahr 2010 schwere Verwüstungen entstanden, die bis heute nicht vollständig aufgearbeitet werden konnten.

Deutschlandweit sind in diesen Tagen Sternsinger unterwegs, um Segen zu bringen und für den guten Zweck Spenden zu sammeln. Das gesammelte Geld trägt anschließend zur Unterstützung von rund 1.400 Projekten zugunsten von benachteiligten Kindern in Not bei. Die Projektanträge aus aller Welt werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kindermissionswerks geprüft und durch eine Vergabekommission verteilt. In Deutschland gibt es rund 300.000 Sternsinger, die sich alljährlich für diesen Zweck engagieren.