Julia Zinn (1.v.l.) übernimmt die Leitung der Volkshochschule Erkrath von Dr. Ursula Moldon (2.v.l.), die in den Ruhestand wechselt. Um den Übergang bestmöglich zu gestalten, wird das Julia Zinn bei der Planung und Umsetzung des neuen Semesterprogramms noch bis Jahresende von ihrer Vorgängerin unterstützt. Foto: Stadt Erkrath
Julia Zinn (1.v.l.) übernimmt die Leitung der Volkshochschule Erkrath von Dr. Ursula Moldon (2.v.l.), die in den Ruhestand wechselt. Um den Übergang bestmöglich zu gestalten, wird das Julia Zinn bei der Planung und Umsetzung des neuen Semesterprogramms noch bis Jahresende von ihrer Vorgängerin unterstützt. Foto: Stadt Erkrath

Erkrath. Die Volkshochschule Erkrath hat eine neue Leitung: Julia Zinn trägt ab sofort die Verantwortung für das gesamte Bildungsangebot der VHS Erkrath.


Die studierte Sozialpädagogin mit Master in Sozialmanagement arbeitet bereits seit 2018 bei der Stadt Erkrath und war bisher unter anderem als Koordinatorin im Bereich Jugend und Soziales im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt Sandheide tätig. Ihr vorhandenes Netzwerk in der Arbeit mit unterschiedlichen lokalen Bildungsträgern sowie ihre vielfältigen Erfahrungen aus der kommunalen Sozialplanung und dem städtischen Quartiersmanagement möchte sie nun gewinnbringend für die Weiterentwicklung der VHS Erkrath einsetzen.

„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, die VHS Erkrath gemeinsam mit meinen Team zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Die Volkshochschule ist mehr als ein Ort des Lernens. Sie ist ein Ort der Begegnung, der gesellschaftlichen Teilhabe und der demokratischen sowie beruflichen Bildung“, betont die neue VHS-Leiterin. Als öffentliche Weiterbildungseinrichtung erfüllt die Volkshochschule dabei eine wichtige gesellschaftliche Funktion: Sie fördert kulturelle und politische Bildung in einer vielfältigen Gesellschaft, ermöglicht die sprachliche und soziale Integration für Zugewanderte, und stärkt generationenübergreifend verschiedene Fähigkeiten und Kompetenzen für eine gesunde, nachhaltige und digitale Zukunft. Durch flexiblere Kursformate, niedrigschwellige Angebote und moderne – teils auch digitale – Lernorte sollen künftig neue Zielgruppen erschlossen werden. Weitere lokale und interkommunale Kooperationen sowie mögliche Förderprogramme sollen bei der Umsetzung helfen.

Nutzerorientierte Weiterentwicklung der VHS-Angebote

„Die digitale Transformation ist notwendig, muss aber nutzerorientiert erfolgen. Es geht darum, moderne Formate zu schaffen, ohne bewährte Strukturen und Nutzergruppen zu verlieren“, so Zinn mit Blick in die Zukunft. Neben hybriden Lernmodellen, Online-Kooperationen und dem Ausbau der technischen Infrastruktur sollen zunächst auch die Förderung digitaler Kompetenzen der Dozierenden und Teilnehmenden im Fokus stehen. Für diesen Zweck wird neben einer internen Bestandsaufnahme und Evaluation der Angebote auch eine Beteiligung der Stadtgesellschaft erfolgen, um die aktuellen Bedarfe und Wünsche an eine attraktive Bildungseinrichtung möglichst genau ermitteln zu können. Beigeordneter Michael Pfleging zeigt sich erfreut über die Nachfolge: „Mit Julia Zinn haben wir als Nachfolgerin von Dr. Ursula Moldon eine VHS-Leiterin gefunden, die Fachlichkeit, Engagement, Gestaltungswille und lokales Know-how ideal miteinander verbindet. Die Volkshochschule Erkrath wird bei ihr auch weiterhin in guten Händen sein.“

Die Volkshochschule Erkrath besteht aus einem zehnköpfigen Team verbunden mit einer Vielzahl weiterer Lehrkräfte und Kursleitungen und bietet im Rahmen der Erwachsenen-, Fort- und Weiterbildung das ganze Jahr über diverse Aktionen, Kurse, Vorträge und Workshops für Menschen aller Generationen, Kulturen sowie Bildungsniveaus an. Das aktuelle Programm sowie weitere Informationen und Termine finden Interessierte unter www.vhs-erkrath.de.