Masken auf: Es gibt Fälle, da muss man nah ran - beim Kleben eines Pflastern oder Anlegen eines Verbandes zum Beispiel. Foto: DRK-Kreisverband Mettmann
Masken auf: Es gibt Fälle, da muss man nah ran - beim Kleben eines Pflastern oder Anlegen eines Verbandes zum Beispiel. Foto: DRK-Kreisverband Mettmann

Kreis Mettmann. Das Deutsche Rote Kreuz bietet auch in Corona-Zeiten Erste-Hilfe-Kurse an. Der Bedarf ist vorhanden: Rund 350 Teilnehmende verzeichnet das DRK.

Notfälle kommen auch in Pandemie-Zeiten vor, mitunter ist dann schnelle Hilfe gefragt. „Selbstverständlich muss ich trotz Corona Erste-Hilfe leisten“, stellt Rotkreuzausbilder Tim Kellermann klar. Je nach Situation könne man auf die Mund-zu-Mund-Beatmung verzichten, erklärt Kellermann, und sich ausdrücklich auf die Herzdruckmassage konzentrieren. 

Das Deutsche Rote Kreuz bietet weiterhin Kurse an, in denen die Ausbilder Hilfestellungen geben. „Es gibt in unseren Kursen wertvolle Tipps, wie Sie sich selbst aktuell schützen können, wenn Sie Erste-Hilfe leisten. Perfekt ist es, eine Beatmungshilfe dabei zu haben, die gibt es bei uns als praktischen Schlüsselanhänger“, so der Rotkreuzausbilder.

Nichts tun ist in einer Notlage allerdings auch in Corona-Zeiten keine Option, unterstreicht Tim Kellermann. „Ja klar muss ich im Ernstfall als Ersthelfer natürlich nah ran, aber im besten Fall haben beide einen Mund-Nasen-Schutz auf. Auch beim Pflaster kleben oder Verband anlegen kann ich mich entsprechend mit dem Gesicht wegdrehen und danach sofort wieder auf Abstand gehen. Wichtig ist aber doch, dass ich helfe und nicht aus Unsicherheit gar nichts tue!“

Seit über einem Monat bietet das DRK im Kreis Mettmann seine Kurse wieder an. Die Nachfrage sei hoch, teilt der Kreisverband mit: Über 350 Menschen haben sich in „Erster Hilfe“ und „Erster Hilfe am Kind“ schulen und ausbilden lassen.

Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt, um den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu gewährleisten. Dadurch und mit Hilfe von Alltagsmasken, Face-Shields und Handschuhen können die Kurse weiterhin sehr praxisorientiert stattfinden.

Das DRK im Kreis Mettmann ist seit Beginn der Corona-Pandemie im Einsatz und unterstützt die Städte und den Kreis. Um leistungsfähig bleiben zu können, ist das Rote Kreuz auf Spenden  und Engagement angewiesen:

  • IBAN  DE80 3015 0200 0001 7117 04
  • Kreissparkasse Düsseldorf. 

Ebenfalls unterstützen können Interessierte das DRK im Kreis Mettmann durch aktive Mitarbeit oder eine Fördermitgliedschaft . Informationen gibt es per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter  02104 2169 0.