Die Evangelische Pflegeakademie. Foto: EVK Mettmann
Die Evangelische Pflegeakademie. Foto: EVK Mettmann

Mettmann. AM Freitag, 22. Oktober, findet in der Pflegeakademie des EVK Mettmann ab 13 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.

„Evangelische Pflegeakademie Bergisch Land“, so lautet der Name der modernen Ausbildungsstätte am Evangelischen Krankenhaus Mettmann, in der fortan bis zu 150 Schülerinnen und Schüler ihre generalisierte Ausbildung zur Pflegefachkraft absolvieren können. Gleich zwei Krankenhäuser bilden in den komplett sanierten und modernen Räumlichkeiten der Akademie ihren pflegerischen Nachwuchs in gemeinsamer Kooperation aus: das Evangelische Krankenhaus Mettmann und das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal.

Die neue Pflegeakademie im historischen Altbau auf dem Gelände des Mettmanner Krankenhauses wurde erst Anfang September bezogen, nun öffnet die Ausbildungsstätte auf zwei Etagen ihre Türen, für einen „Tag der offenen Tür“ am 22. Oktober von 13 bis 17. Neben vielen Informationen rund um die Ausbildung und den vielfältigen Pflegeberuf, warten auch tolle Mitmach-Aktionen auf die Besucher. Die Akademie freut sich, unter Berücksichtigung der 3G-Regelung die Veranstaltung durchführen zu können, denn schon im April können weitere 25 Berufsanfänger mit ihrer Ausbildung in der Pflege durchstarten.

„Wir bilden jeweils im April und Oktober eines jeden Jahres neue Pflegefachkräfte aus und wollen Menschen wieder für diesen anspruchsvollen und gleichzeitig abwechslungsreichen Beruf begeistern“ erklärt Schulleiter Karsten Hartdegen. Er und sein Team möchten den Tag nutzen und Einblicke in die Schule, aber natürlich auch in die dreijährige Ausbildung und den Pflegeberuf geben. „Der Pflegeberuf wird viel zu oft verkannt“, sagt Dorothea Sandhäger. Sie leitet die Berufsgruppe der Pflege im EVK Mettmann und weiß wie vielseitig der Beruf ist. „Basis ist die Ausbildung und danach stehen vielfältige Möglichkeiten für einen nächsten Karriereschritt zur Wahl. Neben der Pflege am Bett, also auf unseren Stationen, beschäftigen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der OP- und Anästhesiepflege, auf der Intensivstation, auf der Palliativstation, im Bereich des Wundmanagements oder auch als Praxisanleiter. Das sind nur einige Beispiele an Weiterbildungsmöglichkeiten“, erläutert sie.

Dennoch: der Pflegeberuf ist häufig auch eine Berufung. „Man muss grundsätzlich schon ein Teamplayer sein und gern mit Menschen zusammen arbeiten“, sagt Karsten Hartdegen. Er und sein Team aus Lehrern, Dozenten, Praxisanleitern und Kooperationspartnern unterrichten und begleiten die Azubis während der Ausbildung – danach wartet ein zukunftssicherer Job.

Am Tag der offenen Tür gibt es Möglichkeiten, den Beruf kennenzulernen: Neben praktischen Einblicken in die Pflege, stehen auch Pflegeprofis für persönliche Fragen zur Verfügung, es wartet ein Kurzvortrag zur Ausbildung und natürlich darf auch der Vergnügungsfaktor bei dieser Veranstaltung nicht fehlen. Musikalische Beats, eine Fotobox, ein Alterssimulator und ein Pflegequiz stehen bereit – die kulinarische Verpflegung gibt es gratis.

Es gelten die 3G-Regeln. Nicht geimpfte Jugendliche unter 18 Jahren erhalten einen kostenlosen Schnelltest vor Ort. Alle anderen Besucher müssen nachweislich geimpft, genesen oder mit Zertifikat getestet sein.